Im Kanton Luzern wohnen knapp 425'000 Personen
Die Bevölkerungszahl des Kantons Luzern ist 2022 überdurchschnittlich stark gewachsen: Um 1,1 Prozent, damit höher als in den letzten fünf Jahren.
Die Zunahme entspricht 4525 Personen, wie Statistik Luzern (Lustat) am Donnerstag, 24. August 2023, mitteilte. Insgesamt wohnten Ende 2022 also 424'851 Personen im Kanton.
Grossmehrheitlich sei der Zuwachs auf Wohnortswechsel zurückzuführen. 3751 Personen seien zugezogen, zum einen aus anderen Kantonen, zum anderen aus dem Ausland.
Aber auch 546 Geburten konnten verzeichnet werden. Das Statistikamt stellte in seiner Erhebung fest, dass die demografische Alterung voranschreitet.
So war 2022 jede sechste Person im Kanton mindestens 65 Jahre alt – das sind 18,5 Prozent.
Die Anzahl Personen im erwerbsfähigen Alter sank
Künftig dürfte dieser Anteil noch steigen, wenn die geburtenstärksten Babyboom-Jahrgänge ins Rentenalter kommen. Im Vergleich: 1991 lag der Anteil noch bei 13,5 Prozent.
Die Anzahl Personen im erwerbsfähigen Alter – zwischen 20 und 64 Jahren – sank dagegen von 61,4 auf 61,2 Prozent. Der Anteil der 0- bis 19-Jährigen von 20,3 auf 20,2 Prozent.
Der Anteil letzterer Gruppe, der Kinder und Jugendlichen, minimierte sich in den letzten 30 Jahren um über fünf Prozentpunkte. 1991 lag der Anteil bei 25,5 Prozent.
Grösster Zuwachs in Honau, grösste Abnahmen in Romoos, Flühli und Luthern
Den grössten Zuwachs in den letzten zehn Jahren verzeichneten die Gemeinden Honau (plus 39,9 Prozent), Wauwil (plus 37,6 Prozent) und Aesch (plus 33,8 Prozent).
Auch die Gemeinden Oberkirch, Mauensee und Schlierbach erfuhren ein Wachstum von über 30 Prozent.
7 von 80 Luzerner Gemeinden dagegen wiesen einen Rückgang auf. Die grösste Abnahme – zwischen minus 8,2 und minus 6 Prozent – erfuhren die Gemeinden Romoos, Flühli und Luthern.
Aber auch die Gemeinden Fischbach, Eich, Hasle, Entlebuch zählten Rückgänge.
