Junge Grüne LU: Carver und Krummenacher kandidieren für Co-Präsidium
Das amtierende Co-Präsidium der Jungen Grünen Luzern tritt per 6. September 2024 zurück. Neu zur Verfügung stellen sich Nadja Carver und Finn Krummenacher.
Alina Wiget und Julian Gerber, das amtierende Co-Präsidium der Jungen Grünen Luzern, treten an der Vollversammlung vom 6. September 2024 zurück.
Nun ist klar, wer für die Nachfolge zur Verfügung steht: Die beiden aktuellen Vorstandsmitglieder Nadja Carver (20) und Finn Krummenacher (17) werden sich an der Vollversammlung gemeinsam als Co-Präsidium zur Wahl stellen.
Alina Wiget, die abtretende Co-Präsidentin, zeigt sich zufrieden: «Ich bin überzeugt, dass jetzt nach den Wahlen der richtige Zeitpunkt für ein junges Co-Präsidium mit neuen Ideen ist. Mit Nadja und Finn haben wir genau dies gefunden.»
Über Carver und Krummenacher
Nadja Carver studiert zurzeit Politik- und Religionswissenschaften an der Universität Zürich. Zudem arbeitet sie als Mitarbeiterin Betreuung mit Menschen mit Behinderung. Zuvor hat sie in Sursee die Kantonsschule absolviert. Politisiert wurde sie durch den Geschichtsunterricht.
«Durch den Blick in die Vergangenheit, fallen einem auch Ungerechtigkeiten in der Gegenwart vermehrt auf. Wir haben den Genozid in Srebrenica im Ergänzungsfach behandelt und auch meine Maturaarbeit behandelte das Thema Kriegsverbrechen. Dadurch ist für mich auch die Bekämpfung des momentanen Genozids in Gaza eine persönliche Herzensangelegenheit», so Carver.
Finn Krummenacher ist trotz seines jungen Alters bereits ein langjähriges Mitglied der Jungen Grünen. Nachdem Krummenacher bereits Co-Präsident des Kinder- und Jugendparlaments der Stadt Luzern war, ist er seit 2023 im Vorstand der Jungen Grünen.
Im Co-Präsidium will sich Krummenacher vor allem «für den Schutz von FINTA* und queeren Personen starkmachen», wie auch für ein breites Kultur- und Freizeitangebot für alle. Dies unterstütze er auch durch sein langjähriges Engagement in der Pfadi. Finn Krummenacher wird im Sommer 2025 seine Matura an der Kantonsschule Musegg absolvieren.
Starker Fokus auf Klimakrise
Den beiden Kandidierenden liegt aber vor allem auch die Bewältigung der Klimakrise stark am Herzen. Sie sind beide aktiv im Klimastreik Zentralschweiz und setzen so den Fokus auf Klima-Aktivismus.
Gerade durch die Unwetter, welche im Sommer 2024 unzählige Menschenleben gefordert, sowie auch grobe Schäden an Infrastruktur verursacht haben, werde immer klarer, wie rasant die Klimakatastrophe voranschreite. «Es ist ein Kernanliegen von uns, die Jungen Grünen Luzern wieder aktivistischer auszurichten und so lange laut zu sein, bis wir gehört werden», meint Krummenacher.
Neben den Neuwahlen des Co-Präsidiums kommt es auch im Vorstand zu Veränderungen. Für die sieben zu vergebenden Sitze treten neben dem kandidierenden Co-Präsidium die bisherigen Vorstandsmitglieder Maline Zimmermann (22), Samuel Asal (26) und Leo Scherer (21) an. Des Weiteren kandidieren Celeste Burkart (22), Liv Kloth (18), Fabio Wettstein (20), Giulia Bucheli (17) für einen Vorstandssitz.