Luzern: Korintha Bärtsch tritt als Fraktionschefin der Grünen zurück

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Die Grünen teilen mit, dass Korintha Bärtsch als Fraktionschefin zurücktritt. Grund dafür sei ihr Amt als Stadträtin.

Korintha Bärtsch Grüne Fraktionschefin
Korintha Bärtsch tritt von ihrem Amt als Grünen-Fraktionschefin im Luzerner Kantonsrat zurück. - zVg

Korintha Bärtsch tritt nach ihrer Wahl in den Luzerner Stadtrat als Leiterin der Grünen Kantonsratsfraktion zurück. Sie leitete die Fraktion der Grünen im Luzerner Kantonsrat ab Anfang 2021. Das Amt als Stadträtin sei mit der Fraktionsleitung im Kantonsrat nicht vereinbar, deshalb trete die 39-Jährige nun zurück. Die Grüne Fraktion dankt Korintha Bärtsch für ihr Engagement als Fraktionspräsidentin.

Vize-Fraktionschef Samuel Zbinden formuliert es so: «Korintha Bärtsch war als Leaderin massgeblich dafür verantwortlich, dass die Fraktion der Grünen im Kantonsrat Akzente setzt. Es war ihr ein grosses Anliegen, die Fraktion als Team aufzubauen.» Auch in schwierigen Situationen habe die Fraktion immer darauf zählen können, dass Bärtsch hin stehe und Verantwortung übernehme.

Laura Spring unterstreicht die wichtige interne Führungsfunktion der Fraktionschefin: «Die Fraktion profitierte als Team viel von Korintha Bärtschs Erfahrung. In unzähligen Telefonaten und Gesprächen hat sie uns alle in inhaltlichen, strategischen, aber auch persönlichen Fragen unterstützt. Auch in schwierigen Situationen konnte die Fraktion immer darauf zählen, dass Korintha Bärtsch hinsteht und Verantwortung übernimmt.»

Ausserdem sei es ihr mit ihrem Verhandlungsgeschick gelungen, die grünen Interessen in der Geschäftsleitung des Kantonsrats sowie in weiteren Gremien gut zu vertreten. Samuel Zbinden betont ihre Kommunikationsstärke: «Sie baute erfolgreich Brücken zu den anderen Fraktionen und verstand es gleichzeitig, die grünen Kernpositionen im Rat kompetent und engagiert einzubringen.»

Präsidiums-Wahl findet am 12. Juni 2024 statt

Wiederholt setzte sich die Umweltnaturwissenschafterin im Namen der Grünen für konsequenten Klimaschutz, für nachhaltige Mobilität oder bezahlbares Wohnen ein. Dabei habe Bärtsch fraktionsübergreifend grossen Respekt genossen. Gleichzeitig mit dem Rücktritt von Korintha Bärtsch wählt die grüne Fraktion im Rahmen der ordentlichen Fraktionssitzung vom 12. Juni 2024 ein neues Präsidium.

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Kommentare

User #9402 (nicht angemeldet)

Auch eine Kandidatin für das KEA in Zofingen.

User #5451 (nicht angemeldet)

Und noch mals teurer wegen ROT GRüN= Netto-null bis 2040 und noch die Hälfte des heutigen Strombedarfs: Die Klimaziele der Stadt Luzern sind ambitioniert – und wirken sich auch aufs Portemonnaie der Luzernerinnen aus. Zusätzlich zu den sowieso schon massiv gestiegenen Energiekosten. Die Stadt Luzern hat am 1. Januar 2025 die Einführung des Klimarappens vorgesehen. Netzbetreiber wie die Energie Wasser Luzern oder die CKW müssen 0,5 Rappen pro Kilowattstunde des auf Stadtgebiets vertriebenen Stroms bezahlen. Energiefonds als Schlüssel zur grünen Zukunft. Ab 2025 soll die jährliche Einlage in den Energiefonds von 6,5 auf 9 Millionen Franken erhöht werden. Dies beschloss der Grosse Stadtrat im Rahmen der Klima- und Energiestrategie 2022.

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