Plus in Luzerner Staatsrechnung steigt auf 160 Millionen Franken
Der Luzerner Finanzdirektor Reto Wyss (Mitte) korrigiert die Prognose für die Rechnung 2022 noch einmal nach oben.
Die zweite Hochrechnung geht neu von einem Plus von 161,2 Millionen Franken im laufenden Jahr aus, unter anderem dank höherer Steuereinnahmen.
Budgetiert hatte die Luzerner Regierung für das laufende Jahr ein Plus von 17,5 Millionen Franken.
Bereits im Juni zeigte eine erste Hochrechnung, dass der Ertragsüberschuss rund 100 Millionen Franken hoch sein dürfte.
Doch auch das war noch zu konservativ geschätzt, wie die Luzerner Finanzdirektion am Donnerstag, 29. September 2022, mitteilte.
In der Erfolgsrechnung kann mit einer Verbesserung gerechnet werden
Die zweite Hochrechnung prognostiziere nun einen zusätzlichen Ertragsüberschuss von 60 Millionen Franken.
Damit kann in der Erfolgsrechnung mit einer Verbesserung von rund 144 Millionen Franken gegenüber dem festgesetzten Budget gerechnet werden.
Die positive Differenz sei vor allem auf die höheren Steuereinnahmen und die Ausschüttungen der Schweizer Nationalbank zurückzuführen.
Finanzdirektor Wyss hält fest, dass die Einnahmen, die zu diesem positiven Ergebnis führen, nur teilweise nachhaltig seien.
Aktuell geht die Regierung davon aus, dass der Kanton ab 2024 Defizite in der Höhe von bis zu 70 Millionen Franken pro Jahr schreiben wird.