Stadt Luzern will Projekt gegen versteckte Armut weiterführen
168 Personen profitierten von der Überbrückungshilfe. Insgesamt zahlten die Organisationen 230'000 Franken an Direkthilfe aus.
Da Sans Papiers oder Personen mit B- oder C-Ausweis, die Sozialhilfe beziehen, Gefahr laufen ihren Aufenthaltsstatus zu verlieren, soll sie ein Angebot zur Überbrückungshilfe in Notsituationen unterstützen.
Erstmals startete das Pilotprojekt Überbrückungshilfe im September 2021 und lief bis Februar 2023, wie die Stadt Luzern in einer Medienmitteilung vom Donnerstag, 6. Juli 2023, mitteilte.
Ausschlaggebend für den Versuch war die Coronapandemie, die besonders Sans Papiers und Personen mit B- und C-Ausweis in finanzielle Notlagen brachte.
Ziel war eine niederschwellig zugängliche Beratungsstelle
Die Caritas Luzern und die Kontakt- und Beratungsstelle für Sans Papier waren mit der Umsetzung des Projekts beauftragt worden.
Ziel war eine niederschwellig zugängliche Beratungsstelle zu schaffen, um Menschen bei vorübergehenden finanziellen Notsituationen zu unterstützen.
168 Personen profitierten von der Überbrückungshilfe. Insgesamt zahlten die Organisationen 230'000 Franken an Direkthilfe aus.
Stadt Luzern knüpfte an das Projekt gegen versteckte Armut an
Am meisten benötigten die Hilfesuchenden Unterstützung bei der Finanzierung von Lebensmitteln, Krankenkassenprämien, hohen Krankheitskosten und der Wohnraumerhaltung.
Die Stadt Luzern knüpfte nun an das Projekt gegen versteckte Armut an, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Sie hat mit den beiden involvierten Vereinen Leistungsaufträge abgeschlossen, mit der die niederschwellige Beratung sowie die finanzielle Direkthilfe weitergeführt werden können.