Weniger Einsätze der Luzerner Feuerwehr im Pandemiejahr 2020
Die Feuerwehr der Stadt Luzern hat 2020 fast hundert Einsätze weniger und fast zweitausend Einsatzstunden weniger geleistet als im Vorjahr. Dies hat auch mit der Coronapandemie zu tun, wie dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht zu entnehmen ist.
Insgesamt leistete die städtische Feuerwehr im letzten Jahr 965 Einsätze, 97 weniger als 2019. Die Zahl der Einsatzstunden ging um 1994 auf 9273 Stunden zurück.
Alarmmässig rückte die Feuerwehr 590 mal aus, was einer Abnahme von 21 entspricht. Die Zahl der Fehlalarme ging ebenfalls zurück. Sogenannte nicht dringende Einsätze, zu denen etwa Tierrettungen gehören, nahmen dagegen um 32 auf 224 zu.
Stark rückläufig war die Anzahl der geplanten Einsätze, welche die Feuerwehr etwa an Veranstaltungen leistet. Hier weist die Statistik einen Rückgang um 108 auf 151 Einsätze aus. Grund dafür ist, dass es wegen der Coronapandemie schlicht weniger Veranstaltungen gab.
Dies war aber nicht die einzige Auswirkung der Pandemie. In den Zeiten, in denen das öffentliche Leben eingeschränkt gewesen war, seien weniger Einsätze als im Durchschnitt verzeichnet worden, hiess es im Jahresbericht.
Zudem halfen Fahrerinnen und Fahrer der Luzerner Feuerwehr während der ersten Pandemiewelle im Frühling 2020 beim Rettungsdienst 144 aus, um das Spitalpersonal zu entlasten. Die gleiche Unterstützung leisteten auch die Feuerwehren von Emmen und Sursee.