Abfallmengen in Sins sind wieder gesunken
Wie die Gemeinde Sins informiert, ist die gesamte Abfallmenge inklusive Sonderabfälle gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent gesunken.
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Der Gesamtumsatz der Spezialfinanzierung Abfallwirtschaft liegt bei 529'241,36 Franken (Budget: 544'850 Franken).
Der Gebührenertrag beläuft sich auf 528'802,51 Franken (Vorjahr: 549'520,09 Franken), wovon 74'173,91 Franken (81'353,74 Franken) auf den Recyclingpark sowie 6893,25 Franken auf den Verkauf von Kunststoffrecyclingsäcken entfallen.
Die Verbrauchs- und Grundgebühren erfuhren gegenüber dem Vorjahr 2021 keine Änderung. Der Aufwandüberschuss beziehungsweise die Entnahme aus den Reserven beläuft sich auf 27'289,55 Franken und liegt somit genau im Rahmen des Budgets von 26'700 Franken.
Der Kehrichtverbrennungsanlage in Buchs wurden 729,3 Tonnen zugeführt, was einer Abnahme von gut einem Prozent entspricht. Die Grüngutmenge ist ebenfalls von 795,1 Tonnen um rund neun Prozent gesunken.
Gesamte Abfallmenge lag bei 442,4 Kilogramm pro Einwohner
Auch bei den übrigen Abfallfraktionen ist ein Abwärtstrend festzustellen: Papier und Karton mit 213,6 Tonnen (minus 11,8 Prozent), Glas mit 141,2 Tonnen (minus 8,9 Prozent), Weissblech/Alu mit 11,3 Tonnen (minus 1,3 Prozent), Alteisen mit 29,3 Tonnen (minus 18,3 Prozent), Speise-/Motorenöl mit 0,8 Tonnen (minus 55,6 Prozent), Elektroschrott/Batterien/PET mit 33,6 Tonnen (minus 25,1 Prozent) und Bauschutt/Sagex mit 62,3 Tonnen (minus 8,2 Prozent).
Die gesamte Abfallmenge inklusive Sonderabfälle ist gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent gesunken und lag bei 1944,4 Tonnen oder 442,4 Kilogramm pro Einwohner, was ebenfalls einer Abnahme von 42,2 Kilogramm pro Kopf entspricht.
In den ersten beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 waren sehr hohe Abfallmengen zu verzeichnen.
Dies dürfte insbesondere mit zusätzlichen «Räumaktionen» zusammenhängen, die zu Beginn der Pandemie in privaten Haushalten durchgeführt wurden und entsprechend für rekordhohe Mengen sorgten.