Sins

Abfallmengen sind in Sins angestiegen

Gemeinde Sins
Gemeinde Sins

Oberes Freiamt,

Die Abfallwirtschaft in Sins verzeichnet höhere Einnahmen, aber auch gestiegene Kosten. Die gesamte Abfallmenge stieg um 4,6 Prozent auf 2064,4 Tonnen.

Kehricht / Grüngut
Ein Kehricht-Lastwagen. (Symbolbild) - Keystone

Wie die Gemeinde Sins mitteilt, liegt der Gesamtumsatz der Spezialfinanzierung Abfallwirtschaft bei 564'391,87 Franken (Budget: 548’180 Franken). Der Gebührenertrag beläuft sich auf 561'308,47 Franken (Vorjahr: 536'981,16 Franken), wovon 73'895,97 Franken (66'758,61 Franken) auf den Recyclingpark sowie 8001,85 Franken (8275,90 Franken) auf den Verkauf von Kunststoffrecyclingsäcken entfallen.

Die Verbrauchs- und Grundgebühren erfuhren gegenüber dem Vorjahr 2023 keine Änderung. Der Aufwandüberschuss beziehungsweise die Entnahme aus den Reserven beläuft sich auf 13'794,13 Franken und liegt somit höher als budgetiert (9970 Franken). Dies ist insbesondere auf die gestiegenen Abfallmengen und Erhöhung der Transportkosten zurückzuführen.

Mehr Abfall in der Kehrichtverbrennungsanlage

Der Kehrichtverbrennungsanlage in Buchs wurden 764,2 Tonnen zugeführt, was einer Zunahme von knapp drei Prozent entspricht. Die Grüngutmenge ist ebenfalls von 743,2 um rund acht Prozent auf 805,2 Tonnen angestiegen.

Auch beim Papier und Karton ist mit 205,8 Tonnen eine Zunahme von 4,2 Prozent zu verzeichnen. Bei den übrigen Abfallfraktionen haben sich die Mengen wie folgt verändert: Glas mit 139,3 Tonnen (minus 2,7 Prozent), Weissblech/Alu mit 11,1 Tonnen (minus 2,9 Prozent), Alteisen mit 32,7 Tonnen (plus 6,9 Prozent), Elektroschrott/Batterien/PET mit 43,8 Tonnen (plus zwei Prozent) und Bauschutt/Sagex mit 61,7 Tonnen (minus ein Prozent).

Die Entsorgung von Speise/Motorenöl hat sich mit 0,7 Tonnen gegenüber dem Vorjahr halbiert. Infolge der geringen Menge ist die Zahl allerdings nur bedingt aussagekräftig.

Die gesamte Abfallmenge inklusive Sonderabfälle ist gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent gestiegen und lag bei 2’064,4 Tonnen oder 455,5 Kilogramm pro Einwohner. Somit stieg sowohl die Gesamtmenge, als auch die entsorgte Menge pro Kopf an.

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