Sins erzielt 2024 deutlich besseres Jahresergebnis
Dank hoher Steuererträge und Grundstückbewertung schliesst Sins 2024 mit einem Mehrertrag von über 4,4 Mio. Franken – über 4,9 Mio. besser als budgetiert.

Wie die Gemeinde Sins mitteilt, schliesst die Jahresrechnung 2024 mit einem Mehrertrag von 4'492'459,11 Franken ab, wovon 4'069'102,48 Franken gemäss Gemeindeversammlungsbeschluss vom 11. Mai 2022 in die Vorfinanzierung für den Kulturbau Küngsmatt eingelegt und 423'356,63 Franken als Ertragsüberschuss verbucht wird. Gegenüber dem budgetierten Aufwandüberschuss von 416'850 kann somit ein um 4'909'309,11 Franken besseres Ergebnis ausgewiesen werden.
Das positive Rechnungsergebnis der Erfolgsrechnung ist in erster Linie auf die Neubewertung der Parzelle Langweid zurückzuführen, welche zu einem Mehrertrag von 3'294'450 Franken führte. Des Weiteren fällt der gesamte Gemeindesteuerertrag – insbesondere die Aktiensteuern in der Höhe von 3'319'491,95 (Budget: 1'700'000 Franken) – sehr positiv aus.
Dieser Umstand macht sich auch bei der Steuerkraft pro Einwohner bemerkbar, welche von 2569 Franken im Jahr 2023 auf 3169 Franken im Jahr 2024 gestiegen ist.
Auch andere Bereiche beziehungsweise Funktionen wie «Allgemeine Verwaltung», «Bildung», «Gesundheit», «Verkehr und Nachrichtenübermittlung», «Umweltschutz und Raumordnung» sowie «Volkswirtschaft» schliessen positiv, das heisst unter den budgetierten Werten, ab.
Nettoinvestitionen von über acht Millionen Franken
Den Investitionsausgaben von 8'724'883,45 Franken stehen Investitionseinnahmen von 672'715,40 Franken gegenüber. Entsprechend ergeben sich Nettoinvestitionen von 8'052'168,05 Franken.
Davon wurden rund 6,7 Millionen Franken selbstfinanziert; demnach resultiert ein Finanzierungsfehlbetrag von knapp 1,35 Millionen Franken. Die verzinsliche Nettoschuld beläuft sich per Jahresende auf 15,1 Millionen Franken.
Ertragsüberschuss bei Abwasser – Minus bei Abfall
Die Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 198'226,93 Franken ab. Die im Rahmen des Verpflichtungskredits ausgeführten GEP-Massnahmen lagen mit 884'819,40 Franken deutlich unter dem Budgetwert von 1,89 Millionen Franken.
Die Anschlussgebühren brachten einen Ertrag von 247'191,45 Franken. Folglich ergeben sich Nettoinvestitionsausgaben von 637'627,95 Franken. Das Nettovermögen von 5'252'378,67 hat sich auf 4'756'615,55 Franken vermindert.
Die Abfallwirtschaft schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 13'800 Franken ab. Dadurch ist das Nettovermögen per Jahresende auf 312'000 Franken gesunken.