Gemeindesteuerertrag 2022 in Sins über dem Budget
Wie die Gemeinde Sins mitteilt, schliesst der gesamte Gemeindesteuerertrag 2022 vier Prozent über dem Budget und 6,2 Prozent unter der Vorjahresrechnung 2021.
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Der gesamte Gemeindesteuerertrag inklusive AG-Steuern, Quellensteuern und Sondersteuern schliesst um 483'335,30 Franken oder vier Prozent über dem Budget und 845'584,90 Franken oder 6,2 Prozent unter der Vorjahresrechnung 2021.
Entsprechend ist auch die Steuerkraft pro Einwohner (auf 100 Prozent umgerechneter Gemeindesteuersollbetrag inklusive Quellensteuern, zuzüglich des Gemeindeanteils der Steuern nach Aktiensteuergesetz, dividiert durch die Einwohnerzahl), von 2842,90 Franken im Jahr 2021 auf 2750,90 Franken im Jahr 2022 gesunken.
Mit 10'315'687,70 Franken liegt der Ertrag aus Einkommens- und Vermögenssteuern um 236'717,70 Franken oder 2,3 Prozent unter der Vorjahresrechnung.
Gegenüber dem Budget 2022 muss ein Minus von 184'312,30 Franken oder 1,8 Prozent verzeichnet werden.
Aktiensteuerertrag schliesst über dem budgetierten Wert
Seit 2018 gilt ein kommunaler Steuerfuss von 102 Prozent. Dieser wurde per 1. Januar 2023 um vier Prozentpunkte auf 98 Prozent gesenkt.
Auch der Ertrag aus Quellensteuern liegt mit 259'974,80 Franken um 10'025,20 Franken unter dem Budget.
Auf der anderen Seite fällt der Gemeindeanteil der Steuern nach Aktiensteuergesetz (AG-Steuern) um 630'495,80 Franken über dem veranschlagten Wert von 1'100'000 Franken aus.
Somit schliesst der Aktiensteuerertrag mit 1'730'495,80 Franken um 57,3 Prozent über dem budgetierten Wert und 63'045,60 Franken über dem Vorjahr.
Sondersteuern 2022 übertreffen den Budgetwert
Die Sondersteuern 2022, bestehend aus Nachsteuern und Bussen, Erbschaft- und Schenkungssteuern, Grundstückgewinnsteuern sowie Hundesteuern, übertreffen mit einem Gesamtertrag von 410'122,95 Franken den Budgetwert um 43'122,95 Franken.
Im Vorjahr 2021 konnten 1'065'697,60 Franken an Sondersteuern vereinnahmt werden, wobei insbesondere sehr hohe und nicht vorhersehbare Erträge aus Erbschaft- und Schenkungssteuern verantwortlich waren.
Fällige definitive Steuerforderungen
Die offenen ordentlichen Steuerforderungen aller Steuerhoheiten belaufen sich per Jahresende 2022 auf brutto 3'385'478,25 Franken.
Das entspricht 14,76 Prozent sämtlicher Sollstellungen. Davon sind 1'137'915,20 Franken noch nicht fällig.
Von den fälligen definitiven Steuerforderungen sind 158'574,50 Franken bei 55 Schuldnern betrieben und 196'285 Franken bei drei Pflichtigen mit einem Rechtsmittel bestritten.