Budget 2024 der Gemeinde Fehraltorf sieht Ertragsüberschuss vor
Wie die Gemeinde Fehraltorf mitteilt, sieht das Budget 2024 einen Ertragsüberschuss von 644'400 Franken vor. Der Steuerfuss bleibt bei 109 Prozent.
Das Budget 2024 weist bei einem Aufwand von 58'535'900 Franken und einem Ertrag von 59'180'300 Franken einen Ertragsüberschuss von 644'400 Franken aus.
Zudem werden 400'000 Franken in die finanzpolitischen Reserven eingelegt. Im Jahr 2024 wird ein Ressourcenzuschuss von 5'678'000 Franken budgetiert.
Dieser liegt gegenüber dem Budget des Jahres 2023 um 2'069'000 Franken höher.
Der Selbstfinanzierungsgrad wird gemäss Planung im Jahr 2023 14 Prozent betragen und im Durchschnitt in den kommenden Jahren bei 31 Prozent liegen.
Nettovermögen sinkt auf minus 24,4 Millionen Franken
In der Finanzplanperiode sind Investitionen von rund 41,9 Millionen Franken geplant.
Das Nettovermögen sinkt im Rahmen der Prognosegenauigkeit auf minus 24,4 Millionen Franken. Die wirtschaftliche Lage der Gemeinde verdüstert sich.
Gründe dafür sind die hohen Investitionen in die Schulanlagen und die steigenden Kosten bei den Lehrerlöhnen (80 Prozent durch die Gemeinden finanziert).
Die Gemeinde Fehraltorf wird in den nächsten Jahren eine steigende Schuldenlast tragen müssen.
Moderne Infrastruktur wird sich positiv auswirken
Auf der anderen Seite steht der Bevölkerung eine moderne und gut unterhaltene Infrastruktur zur Verfügung.
Dies wird sich in den nächsten Jahren positiv auswirken, hat Fehraltorf doch schon die Weichen für die nächste Generation richtig gestellt.
Das Wachstum von rund 80 Einwohnern pro Jahr kann dadurch auch besser verkraftet werden.
In den nächsten Jahren ist es wichtig, dass Gewinne erzielt werden. Nur so können neue Investitionen finanziert und die Schulden zurückgezahlt werden.
Gemeindewerke sind ein grosses Kapital
Ein grosses Kapital sind und bleiben die Gemeindewerke, bestehend aus Elektrizitätswerk, Wasserversorgung, Abfallbeseitigung und Abwasserversorgung.
Der Gemeinderat verabschiedet das Budget zuhanden der nächsten Gemeindeversammlung.