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FCRJ: «Wir mussten unser Budget um 30 Prozent kürzen»

Kilian Marti
Kilian Marti

Rapperswil-Jona,

Fast neun Monate kein Ernstspiel für den FCRJ und auch die Covid-19 Situation ging am Verein nicht spurlos vorbei. Doch das Ziel für die neue Saison ist klar.

Der FCRJ beim Saisonstart gegen den AC Bellinzona. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCRJ will diese Saison in die Top 3 kommen.
  • Die Budgetkürzungen hat auch die Spieler betroffen.

Drei Spiele der neuen Saison hat der FCRJ bereits hinter sich und dabei alle Varianten ausgeschöpft: Unentschieden, gewonnen und verloren. Nach fast neun Monaten ohne Ernstspiel – bis zum historischen Cup-Viertelfinal gegen den FC Sion – zeigen sich die Rosenstädter seit Saisonstart nun von der kämpferischen Seite. «Die Mannschaft ist in einer super Verfassung, das hat sie als Underdog gegen Goliath FC Sion gezeigt», sagt FCRJ-Mediensprecher Rolf Lutz. Nun sei man nach einer langen Corona-Spielpause bereit für die neue Saison. Denn das Ziel des Vereins ist unter die Top 3 zu kommen.

Kader gestärkt

Dafür hat sich der FCRJ Verstärkung geholt: «Wir haben unser Kader punktuell gut verstärkt und den Fokus dabei auf auch junge Spieler gesetzt, welche wir fördern wollen», erklärt Mediensprecher Lutz. Der Verein wolle per se mehr auf junge Talente setzen, um ihnen den Sprung in die 1. Mannschaft ermöglichen. Top-Spieler in die Rosenstadt zu transferieren, sei gerade in dieser Saison eine Herausforderung für den FCRJ.

FCRJ-Mediensprecher Rolf Lutz - zVg.

Budgetkürzung

«Wegen der Corona-Situation mussten wir unser Budget um 30 Prozent kürzen, was auch unser Kader gespürt hat», so Lutz. Dass die Massnahmen des Covid-19 der Fussballbranche rechte Einbussen gebracht haben, ist schon lange klar. Für den FCRJ schätzt Rolf Lutz, dass alleine das Cup-Viertelfinal gegen den FC Sion unter normalen Umständen mehrere Zehntausend Franken Gewinn gebracht hätte – trotz 2:1 Niederlage. «Jetzt schreiben wir eine schwarze Null», sagt Mediensprecher Lutz. Auch die Ausfälle der Städteturniere und fehlende Tombolas seien massive Beträge, die zur Kürzung des Vereinsbudgets um 30 Prozent geführt haben.

Aufstieg ein Thema?

Trotz diesen Herausforderungen sei man in der Rosenstadt motiviert, die Saison unter den Top 3 zu beenden. «Als FCRJ, der zwei Jahre in der Challenge League gespielt hat, sind natürlich auch Ambitionen für den Aufstieg da», lässt Rolf Lutz durchblicken. Ihr Ziel sei es jedoch, unter die Top 3 zu kommen und dafür seien sie auch bereit. Denn für einen Aufstieg müssen sehr viele punkte zusammenspielen, welche man selber nicht immer in der Hand hat.

Der FCRJ verlor am Freitag gegen den FCB. - zVg



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