In Aesch BL wurden fünf neue Klusbachbrücken eingeweiht
Im November 2023 wurde die letzte der insgesamt fünf Brücken entlang des Klusbachs fertiggestellt. Von 2019 bis 2023 wurde jährlich einer der Übergänge ersetzt.
Da vier von fünf Brücken für die Landwirtschaft wichtig sind, wurden die Bauarbeiten aus Rücksicht auf die Bewirtschaftung der Fruchtflächen jeweils im Herbst und Winter ausgeführt.
Weil sich die Brücken mitten im Naherholungsgebiet zwischen dem Dorf und den Weinbergen in der Klus befinden, wurde bei der Erneuerung nicht nur auf eine erhöhte Nutzungsdauer und Traglast sowie auf einen verbesserten Hochwasserschutz geachtet, sondern auch auf deren Ästhetik.
Betonbrücken sind Teil einer attraktiven Fusswegverbindung
Die vier Betonbrücken wurden zudem um einen halben Meter verbreitert. Sie sind Teil einer attraktiven Fusswegverbindung vom Dorf in die Klus abseits der befahrenen Strasse.
In Zusammenarbeit mit dem Natur- und Vogelschutzverein Aesch-Pfeffingen wurden unter den Brücken ausserdem Nisthilfen für Gebirgsstelzen angebracht.
Als erster Übergang wurde die Holzfussgängerbrücke über den Leimattbach (2019) ersetzt. Diese wurde 2004 im Rahmen einer Revitalisierung erstellt.
80-jährige Betonbrücken wurden zuletzt ersetzt
Danach mussten die knapp 30-jährigen Holzbrücken beim Weingut Klus 177 (2020) und «Klaffenbrunnen 1» (2021) einer Betonbrücke weichen.
Zuletzt ersetzt wurden die über 80-jährigen Betonbrücken «Klaffenbrunnen 2» (2022) und «Brunnmatt» (2023).
Die veralteten Brücken mussten erneuert werden, weil sie nicht mehr den Belastungsanforderungen entsprachen.
Unterstützung durch Bund und Kanton
Damit der Fussgängerverkehr ohne grosse Einschränkungen zirkulieren konnte, wurden provisorische Fussgängerbrücken und Wege erstellt.
Während sämtlicher Bauetappen sind keine Reklamationen aus der Bevölkerung eingegangen.
Die Gesamtkosten für die vier Betonbrücken beliefen sich auf circa 600'000 Franken. Rund 40 Prozent dieser Kosten wurden durch Bund und Kanton subventioniert.
Weil es sich bei der Fussgängerbrücke über den Leimattbach um keine landwirtschaftliche Brücke handelt, wurden keine Subventionen vom Kanton gesprochen.