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Kadetten-Urgestein Jonas Schopper beendet Karriere und wird Trainer

Wie die Kadetten Schaffhausen melden, beendet Jonas Schopper seine Laufbahn nach zwölf Jahren, 203 Spielen und vier Meistertiteln, um als U17-Trainer zu wirken.

Kadetten Schaffhausen
Jonas Schopper beendet Spielerkarriere und wird Juniorentrainer. - Kadetten Schaffhausen

Kadetten-Urgestein Jonas Schopper hat sich dazu entschieden, seine Karriere als Spieler der Kadetten Schaffhausen zu beenden und stattdessen seine bisherige Tätigkeit als Juniorentrainer zu intensivieren.

Der 25-jährige Deutsche spielte bereits seit zwölf Jahren im orangen Trikot.

Er stiess 2012 als 13-jähriger Junge zu den Kadetten, arbeitete sich über die Juniorenstufen und die NLB bis in die erste Mannschaft hoch.

In sechs NLA-Saisons wurde er viermal Schweizer Meister, zweimal Cupsieger und absolvierte insgesamt 203 Spiele in der höchsten Schweizer Liga.

Jonas Schopper erklärt seine Beweggründe für diesen Entscheid

«Seit zwei Jahren bin ich bereits hauptverantwortlich für die U17 und es bereitet mir grosse Freude, mit den Jungs zu arbeiten und die Fortschritte bei jedem einzelnen zu sehen.

Was mich besonders am Trainerberuf reizt, ist, dass man neben den handballerischen Aspekten vor allem die Möglichkeit hat, Werte und Einstellung zu vermitteln, die man aus dem Sport mit ins weitere Leben nehmen kann.

Darüber hinaus denke ich, dass ich mit meiner Vita als Profisportler gut weiss, was es braucht, um erfolgreich zu sein.

Für mich schliesst sich ein Kreis. Angefangen vor zwölf Jahren bei den Kadetten als kleiner Junge, wurde mir das Privileg zuteil, mein Hobby als Beruf auszuleben und dabei auch noch erfolgreich zu sein.»

Vom NLA-Spieler zum U17-Trainer

Schopper hoffe, mit dem Schritt, weiterhin bei den Kadetten in der Juniorenabteilung tätig zu sein, den Kindern und Jugendlichen helfen zu können, ihren Traum, Handballprofi zu werden, zu verwirklichen.

«Durch den Sprung ins NLA-Team wurde für mich ein Traum wahr. Während der letzten sechs Jahre als Profi lernte ich viele grossartige Menschen kennen, erlebte Höhen und auch Tiefen und behalte viele tolle Erinnerungen der Zeit bei.

Vor allem die Menschen, die Gespräche und die Momente neben dem Feld werden mir für immer in Erinnerung bleiben.

Während des letzten Jahres verschoben sich mein Fokus und auch meine Freude an der Sache Stück für Stück weg vom aktiven Handballspielen, hin zu meiner Tätigkeit als U17-Trainer.»

Schopper reflektiert über Zukunft und neue Prioritäten

«Ebenfalls wurde mir bewusst und ich reflektierte, was mir als Person wichtig ist und wo ich mich selbst in Zukunft sehe.

Ich freue mich nicht nur auf die neue Aufgabe, sondern auch auf die Dinge, welche davor zu kurz kamen.

Zu diesen zählen zum einen das Skifahren und Wandern und zum anderen auch einen grösseren Grad an Flexibilität.

Darüber hinaus freue ich mich, meine akademische und berufliche Ausbildung weiter voranzutreiben und mich nochmals neu zu orientieren.», fügt Schopper hinzu.

Giorgio Behr lobt Jonas Schopper als Vorbild und Nachwuchstrainer

«Jonas Schopper ist durch und durch ein Kadett. Er durchlief unsere Nachwuchsabteilung, arbeitete sich bis zum Profi hoch und setzte sich durch.

Er dient unseren Junioren als Vorbild, was man bei den Kadetten mit Talent, Einsatz, Wille und Beharrlichkeit erreichen kann. Dies wird Jonas auch in seiner Trainerlaufbahn behilflich sein.

Für uns ist es erfreulich, ihn als Identifikationsfigur auf und neben dem Feld als Nachwuchstrainer weiter an Bord haben zu können.

Er weiss aus eigener Erfahrung, was es braucht, um erfolgreich zu sein. Und dies wird er glaubhaft und authentisch an die Junioren weitergeben können», sagt Kadetten-Präsident Giorgio Behr.

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