Schaffhausen

Kanton Schaffhausen: Frau wird Opfer von Internetbetrug

Am Mittwoch wurde eine Frau aus dem Kanton Schaffhausen, die eine teure Tasche verkaufen wollte, Opfer eines Internetbetruges.

Betrug Internet
Gefälschte Internetbeiträge sind eine weit verbreitete Betrugsmasche. (Symbolbild) - Christin Klose/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Schaffhausen ist eine Frau am Mittwoch Opfer eines Internetbetrugs geworden.
  • Sie wollte eine Louis-Vuitton-Tasche kaufen, wofür sie ihre Kreditkartendaten angab.
  • In der Folge buchten die Betrüger mehrfach Beträge ab.

Eine Frau aus dem Kanton Schaffhausen inserierte am Mittwoch eine Louis-Vuitton-Tasche auf einer Internetplattform zum Verkauf für 1'200 Franken. Daraufhin meldete sich eine unbekannte Frau per Messengerdienst Whatsapp.

Die unbekannte Frau täuschte mit einer Nachricht eine autorisierte Zahlung vor und sendete der Taschenverkäuferin einen Link, damit diese zu ihrem Geld gelangen würde.

Als die verkaufende Frau in der Folge den Link anklickte, wurde sie aufgefordert ihre Kreditkartenangaben einzugeben, was sie dann auch tat.

Anschliessend bekam die Frau eine Meldung, dass ihrem Konto «Testbeträge» abgebucht würden, die nach rund einer Stunde wieder rückerstattet werden würden, wofür die Frau dann auch noch ihren Kontostand angeben musste.

Die Schaffhauser Polizei mahnt zur Vorsicht

Als nach einer Stunde nichts geschah und die Testbeträge nicht retourniert wurden, versuchte die Verkäuferin der Käuferin zu schreiben, musste aber feststellen, dass diese ihr Profil in der Zwischenzeit gelöscht hatte.

Gemäss ersten Ermittlungen der Schaffhauser Polizei ist die Frau Opfer einer Betrugsmasche geworden.

In diesem Zusammenhang mahnt die Schaffhauser Polizei zur Vorsicht bei Internetgeschäften mit unbekannten Personen und empfiehlt nie Angaben zu Konten- und Vermögenswerten zu machen.

Kommentare

User #2214 (nicht angemeldet)

Es ist mir nicht klar, warum bei einigen Menschen die Logik nicht einsetzt, wenn es um solche Maschen geht. Wenn ich etwas verkaufe und dafür Geld erhalten soll, warum sollte ich dafür meine Kreditkarten Daten herausgeben oder mich überhaupt auf Geheiss des Käufers an sonst irgend einem Geldkonto Zugang anmelden? IBAN rausgeben oder per Twint überweisen lassen, jedoch am besten ist immer noch Barzahlung bei Abholung. Für Twint braucht es eine Telefonnummer und für die Bank eine IBAN. Mit beiden Nummern für sich alleine kann man keinen Betrug lancieren.

User #4933 (nicht angemeldet)

Wenn ihr euch dann noch darauf einigen könntet, dass sie nicht kaufen sondern verkaufen wollte, wäre es grossartig. Die beiden Tätigkeiten sollte man auch ohne grossartige Bildung auseinanderhalten können, oder?

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