Stadt Schaffhausen: Bauprojekt für gemeinnützige Wohnungen
Wie die Stadt Schaffhausen mitteilt, plant Logis Suisse den Bau von 32 neuen, kostengünstigen Wohnungen. Der Stadtrat schlägt eine Vertragsverlängerung vor.
Die gemeinwohlorientierte Immobiliengesellschaft Logis Suisse möchte an der Furkastrasse 18 und 20 in Schaffhausen ein Entwicklungsprojekt realisieren.
Geplant sind 32 neue und attraktive Wohnungen, welche kostengünstig vermietet werden sollen.
Der Stadtrat unterbreitet hierfür dem Grossen Stadtrat die Verlängerung des Baurechtsvertrags mit Logis Suisse zu aktualisierten Konditionen.
Ersatzneubauten mit kostengünstigen Mietwohnungen
Die Logis Suisse ist Baurechtsnehmerin der Stadt für die Parzelle Nummer 6514 an der Furkastrasse 18 und 20.
Auf dem Grundstück befinden sich zwei Mehrfamilienhäuser mit 36 Wohnungen, welche sanierungsbedürftig sind.
Die Baurechtsnehmerin möchte das Grundstück entwickeln und hat hierzu einen Studienauftrag unter Mitwirkung der Stadtplanung durchgeführt.
Entstehen sollen Ersatzneubauten mit 32 neuen und attraktiven Wohnungen für Singles, Paare und Familien, welche weiterhin zu kostengünstigen Mieten angeboten werden.
Holzbauten und erneuerbare Energie
Das Projekt erfüllt die Anforderungen der «Richtlinie Energie und Bauökologie» der Stadt.
Die Neubauten sollen als Holzbauten erstellt werden und die Wärmeerzeugung ist zu 100 Prozent mittels erneuerbarer Energie und einer Fotovoltaikanlage geplant.
Die Freiraumgestaltung schafft Orte für Begegnung und Aufenthalt und berücksichtigt wichtige Aspekte der Ökologie und Biodiversität.
Logis Suisse bemüht sich für eine sozialverträgliche Abwicklung ihres Ersatzneubauvorhabens.
Alternative Wohnungsangebote in anderen Liegenschaften
Daher wurden die bisherigen Mieter laufend über die Ersatzneubauabsichten informiert.
Logis Suisse verfügt in Schaffhausen noch über weitere Liegenschaften und kann daher den Mietenden frei werdende Wohnungen in anderen Liegenschaften anbieten.
Interessierte Mietende können auch wieder in die Neubauten zurückkehren.
Grosse Stadtrat zuständig aufgrund des Parzellenlandwerts
Für ein Baugesuch auf städtischem Baurechtsland ist die Zustimmung der Stadt als Baurechtsgeberin notwendig.
Der ausgearbeitete Baurechtsvertrag richtet sich nach dem Standard für den gemeinnützigen Wohnungsbau der Stadt.
Da der Landwert der Parzelle bei 2,99 Millionen Franken liegt, ist der Grosse Stadtrat für die Erneuerung des Baurechtsvertrages zuständig.
