Schlieren

Fachkräftemangel: Springerlösung in Schlieren nur Ausnahme

Die Stadt Schlieren setzt Springer nur gezielt ein und vermeidet teure Einsätze. Offene Stellen werden wenn möglich mit befristeten Anstellungen überbrückt.

Das Stadthaus Schlieren.
Das Stadthaus Schlieren. - Nau.ch

Wie die Stadt Schlieren mitteilt, ist der Fachkräftemangel bekanntermassen auch bei der Stadtverwaltung Schlieren ein grosses Thema. Die Einsätze von «Springerinnen» beziehungsweise «Springern» sind im Vergleich zu Festanstellungen relativ teuer und zeitlich befristet.

Deshalb unternehmen Stadtrat, Geschäftsleitung und Personalleitung grosse Anstrengungen, diese Form von Anstellungen wenn immer möglich zu vermeiden. Dies mit durchaus gutem Erfolg. So werden aktuell bestehende Vakanzen (zum Beispiel aufgrund Mutterschaftsurlaub) bei der Kommunikation, beim Sekretariat des Gemeindeparlamentes und bei der Stadtschreiberin durch Personen mit einer befristeten Anstellungsdauer überbrückt.

Vakanz überbrückt – Spezialaufgaben bleiben

Die seit Mitte 2024 vakante Stelle der Bereichsleitung Administration und Support konnte erfreulicherweise per 1. März 2025 erfolgreich besetzt werden. Die Zusammenarbeit mit einer Springerin, die in den vergangenen Monaten geholfen hat, die bestehende Vakanz zu überbrücken, wird für die Dauer der Einarbeitung des neuen Mitarbeitenden und für aktuell dringend notwendige Spezialaufgaben nochmals verlängert.

Sie hat Spezialaufgaben im Bereich der Rückforderung der Versorgertaxen übernommen. Dadurch konnte für das Jahr 2024 bereits eine Rückforderung in Höhe von circa sieben Millionen Franken zuzüglich Zinsen geltend gemacht werden.

Diese Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Bei der erwähnten Rückforderung handelt es sich um unbestrittene Forderungen; hinzu kommen die bestrittenen Forderungen für Heimunterbringungen und Forderungen für Unterbringungen in Pflegefamilien.

Hier ist ebenfalls mit hohen Rückerstattungen zu rechnen. Sie hat sich hier ein Spezialwissen angeeignet, das nur schwer zu ersetzen ist. Sie wird diese Aufgabe deshalb bis Ende 2025 weiterführen. Dafür genehmigte der Stadtrat eine Ausgabe in der Höhe von 72'000 Franken.

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