Urban Federer: Einsiedler Abt nach Spektakel-Unfall verurteilt
An Pfingsten verunfallte der Abt Urban Federer mit seinem Kia auf der Schlagstrasse. Nach Beurteilung des Unfallhergangs muss er nun eine Geldbusse zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Vergangene Pfingsten verunfallte der Abt Urban Federer (55) auf der Schlagstrasse.
- Dem Unfall war «mangelnde Aufmerksamkeit» vonseiten des Lenkers vorausgegangen.
- Federer wurde zu nun zu einer Geldstrafe verurteilt.
Am Pfingstmontag, den 29. Mai, ereignete sich ein Unfall auf der Schlagstrasse, bei dem sich der Wagen des Abtes Urban Federer überschlug.
Der Einsiedler Abt befand sich zu dem Zeitpunkt auf dem Rückweg von einer Firmung in Ingenbohl.
Vor einer Baustelle unterhalb der Spiegelbergstrasse, öffnete Federer seine Mittelkonsole, um seine Sonnenbrille zu entnehmen. Dabei wandte er den Blick mehrere Sekunden lang von der Strasse ab.
Sein Auto kam von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. Folgend überschlug sich der Kia und kam auf der Strassenmitte auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Nun wurde der 55-Jährige laut dem «Boten der Urschweiz» zu einer Geldstrafe verurteilt. Als Begründung wird die «vorsätzliche grobe Verletzung der Verkehrsregeln durch mangelnde Aufmerksamkeit» genannt.
Als Strafmass wurde ein Buss- und Strafgeld über 1000 Franken oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von acht Tagen festgelegt.
Zudem hat Federer einen Vermerk im Strafregister erhalten. Er habe durch sein Verkehrsverhalten «eine hohe Unfallgefahr geschaffen, welche sich unmittelbar verwirklichte», äusserte die Staatsanwaltschaft. Es habe eine «ernsthafte» Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer stattgefunden.