Der FC Stäfa gewinnt im vierten Saisonspiel mit 3:0 gegen den FC Wiesendangen. Ruckstuhl, Berger und Schmitt treffen und beweisen Stäfas Effizienz und Stärke.
Ein Fussball am Spielfeldrand. (Symbolbild)
Ein Fussball am Spielfeldrand. (Symbolbild) - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Wie der FC Stäfa berichtet, punktet die Mannschaft auch im vierten Spiel der Saison und bezwingt den FC Wiesendangen verdient mit 3:0 Toren. Ruckstuhl und Berger in der ersten Halbzeit und Schmitt in der Nachspielzeit sorgten dafür, dass die Punkte an den Zürichsee gehen.

Obwohl Wiesendangen deutlich mehr Ballbesitz hatte, verstanden es die Winterthurer zu selten, daraus Gefahr vor dem Tor von Brecher zu erzeugen. Stäfa hingegen verwertete seine Gelegenheiten und lieferte eine solide Partie ab, die vor allem eines zeigte. Man ist in der zweiten Liga definitiv angekommen. Angekommen um zu bleiben.

Stäfa dominiert das Geschehen

Die Gastgeber erzeugten zu Beginn der Partie viel Druck in der Hälfte der Stäfner. Sie waren meist einen Schritt schneller auf die zweiten Bälle und bauten ihr Spiel gepflegt von hinten auf. Das ging bis in die sogenannte Zone drei ganz ordentlich und war schön anzuschauen.

In der letzten Zone hingegen war Stäfa kompromisslos dominant und Wiesendangen wenig kreativ und effektiv. Das einzige waren gelegentlich Weitschüsse, mit denen Torhüter Brecher nicht wirklich beunruhigt werden konnte. Gegen vorne lief in den ersten 15 Minuten seitens Stäfa nicht viel. Einzig ein perfider Weitschuss von Ruckstuhl erwischte den weit vor seinem Kasten stehenden Torhüter beinahe.

Wenn die Stäfner die Offensive suchten, waren sie deutlich gefährlicher als Wiesendangen. Erstmals klappte es dann nach 15 Minuten. Ruckstuhl erlief einen zu kurz geratenen Rückpass auf den Torhüter und setzte sich im anschliessenden Duell um den Abpraller mit viel Energie durch und netzte ein.

Solides und ausgeglichenes Spiel

Die Partie wurde nun ausgeglichener, ohne dass Wiesendangen zu nennenswerten Chancen kam. Es waren vielmehr die Stäfner, die erneut durch Ruckstuhl das Score in der 20. Minute beinahe erhöhten. Alleine vor dem Tor scheitere er am gut reagierenden Schlussmann.

Für einmal schaltete sich Aussenverteidiger Berger nach 35 Minuten in den Angriff mit ein. Ein einfacher Doppelpass und schon stand er alleine vor dem Schlussmann, den er mit einem aufreizend langsam ins Tor kullernde Chip zum 0:2 überwand.

Das Stäfner Spiel war sehr solide und es gab keinen Grund zur Pause am Mannschaftsgefüge etwas zu ändern. Man liess den Gegner bis auf die Höhe des Anspielkreises gewähren und machte dann die Räume durch viel Laufarbeit des Mittelfeldtrios Lederer, Wetter und Schmitt eng.

FC Stäfa die effizientere Mannschaft

So konnte die Gefahr bis auf wenige Ausnahmen vom Tor ferngehalten werden. Eine solche Ausnahme hätte das Spiel beinahe nach 70 Minuten neu lanciert. Brecher wehrte einen Abschluss aus nächster Nähe mirakulös ab. Und kurz darauf wurde es nochmals heikel, als ein Schuss von irgend einem Bein in extremis noch über die Latte gelenkt werden konnte. Das waren aber die einzigen nennenswerten Szenen der zweiten Halbzeit vor Brecher, abgesehen von zahlreichen Eckbällen und Freistössen, die allesamt keine Gefahr hervorbrachten.

Und so kam es, wie es in solchen Spielen immer kommt. Irgendwann war einer der zahlreichen Konter erfolgreich, welche Stäfa in der zweiten Halbzeit fahren konnte. Krammer bediente Schmitt und dieser zimmerte in der Nachspielzeit den Ball zur Entscheidung ins Netz.

Zusammenfassend verlief die Partie für den Gastgeber sehr ernüchternd. Sie leisteten durchaus einen grossen Aufwand. Aber am Ende zeigt der Totomat eine 0:3 Niederlage an. Ballbesitz schiesst eben keine Tore, Effizienz hingegen schon. Und an diesem Sonntag war der FC Stäfa die effizientere Mannschaft und deshalb der verdiente Sieger.

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