Der UHC Thun geht als klarer Leader in die WM-Pause
Mit dem Auswärtssieg vom 30. November gegen ULA und dem Heimsieg vom 1. Dezember 2024 gegen Davos-Klosters baut der UHC Thun den Vorsprung auf acht Punkte aus.
Wie der UHC Thun mitteilt, begann das Gastspiel der Thuner am Samstagabend, 30. November 2024, in Langenthal rasant. Nach 53 Sekunden stand es 1:1, nach gut sechs Minuten 2:2 und nach 14 Minuten schon 3:3. Erst danach gelang es den favorisierten Gästen etwas Kontrolle ins Spiel zu bringen.
Defensiv liess man weniger zu und offensiv funktionierte das Forechecking immer besser. Unzählige Torchancen erspielten sich die Thuner nach Ballgewinnen in der Angriffszone. Noch vor der ersten Pause konnte man mit 4:3 in Führung gehen.
Zu Beginn des Mitteldrittels überrollten die Berner Oberländer ULA dann richtiggehend. Innerhalb von drei Minuten gelangen vier Tore. Dadurch konnte man auf 8:3 davonziehen. Das war bereits die Entscheidung.
Ungefährdeter 11:6-Derbysieg
Die Thuner liessen anschliessend nie mehr Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen und hatten das Spielgeschehen jederzeit im Griff. Einziger Makel: das letzte Drittel. In diesem konnten die Berner Oberländer nicht nur mit dem Drittelsresultat nicht zufrieden sein, sondern auch mit dem spielerischen Auftritt.
Es fehlte in vielen Aktionen an der Entschlossenheit und Zielstrebigkeit. Dazu beging man zu viele unnötige Eigenfehler. So endete das Schlussdrittel «nur» 2:2. Am Ende gab es für die Thuner dennoch einen ungefährdeten 11:6-Derbysieg.
Die Weichen früh auf Sieg gestellt
Im Heimspiel am Sonntag, 1. Dezember 2024, gegen Davos-Klosters stellten die Thuner die Weichen noch früher auf Sieg als tags zuvor in Langenthal. Nämlich schon im ersten Drittel.
Nach gut zehn Minuten führten die Berner Oberländer bereits mit 4:0 und zwangen die Bündner so zum Time-out. Davon liess sich der Thun-Express allerdings nicht stoppen. Noch im ersten Drittel erhöhte man auf 5:0.
Diskussionsloser 15:1-Heimsieg
Im Mitteldrittel ging es im gleichen Stil weiter. Das Heimteam war in sämtlichen Belangen besser als Davos-Klosters und konnte bis zur zweiten Pause auf 9:1 davonziehen.
Erwähnenswert: Im Verlauf des zweiten Abschnitts wurde U21-A-Spieler Thierry Waber eingewechselt, der so zu seinem Debüt in der ersten Mannschaft kam. Und es dauerte lediglich bis zur 42. Minute, ehe er auch gleich zu seinem ersten Fanionteam-Treffer kam.
Im Gegensatz zum Vortag nahmen die Berner Oberländer im Schlussdrittel den Fuss nicht vom Gas und zogen ihre Pace unbeirrt weiter. So gelangen im Schlussdrittel nach dem Waber-Tor weitere fünf Treffer. Am Ende gab es damit einen diskussionslosen 15:1-Heimsieg.
13 Siege aus 14 Spielen
Nach 14 Spielen und 13 Siegen führen die Thuner die Tabelle der NLB mit acht Punkten Vorsprung souverän an. Nun folgt eine zweiwöchige Pause.
Das nächste und gleichzeitig letzte Spiel des Jahres bestreiten die Berner Oberländer aufgrund der anstehenden Unihockey-WM erst am Freitag, 20. Dezember 2024, zu Hause in der MUR gegen Fribourg.