Wegen der Corona-Pandemie muss das Spital Thun die Hälfte der Operationssäle schliessen. Ansonsten würden Kapazitäten für die Pflege der Patienten fehlen.
Operation Coronavirus
Viele Operationen mussten wegen der aktuellen Situation mit dem Coronavirus verschoben werden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Spital Thun wird die Hälfte der Operationssäle geschlossen.
  • Nur so kann die Grundversorgung sichergestellt werden.
  • Bereits zuvor wurden nicht dringende Eingriffe verschoben.
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Operationssäle im Spital Thun mussten geschlossen werden. Nur so stehen noch genügend Kapazitäten zur Verfügung, um Corona- und andere Patientinnen und Patienten behandeln zu können.

Bereits vor rund zwei Wochen hat das Spital STS begonnen, nicht dringliche, geplante Eingriffe zu verschieben. Das schreibt die Einrichtung mit den beiden Standorten in Thun und Zweisimmen in einer Mitteilung vom Freitag. Ausserdem wurden schon gewisse Pflegeabteilungen geschlossen, um die Teams der Intensivstation, des Notfalls und der Covid-Station personell zu unterstützen.

Durch Schliessung wird Grund- und Notfallversorgung sichergestellt

«Leider verschärft sich die Lage aber weiter», betont die Spitalleitung. Sie hat daher entschieden, die Operationskapazitäten weiter zu reduzieren und vier von acht Operationssälen zu schliessen.

Die Grundversorgung kann dadurch laut Spitalleitung eingeschränkt sichergestellt werden, ebenso die Notfallversorgung und dringende Operationen.

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