Der UHC Thun holt mit Siegen über Lok Reinach und Pfannenstiel Egg den achten und neunten Saisonerfolg. Der Vorsprung auf den Zweiten beträgt jetzt fünf Punkte.
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Unihockey. (Symbolbild) - Unsplash
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Wie der UHC Thun berichtet, jubelte die erste Mannschaft des UHC Thun am letzten Wochenende über zwei weitere Siege. Am Samstag gewinnen die Thuner auswärts gegen Lok Reinach mit 8:5. Gegen Aufsteiger Pfannenstiel Egg feiern die Berner Oberländer am Sonntag gleich einen 10:2-Heimsieg.

Trotz achtem Sieg im neunten Meisterschaftsspiel durften die Thuner am Samstagabend in Reinach nach dem Spiel nicht restlos zufrieden sein. Denn das angestrebte Spieltempo und die vollständige Kontrolle über die Partie konnten die Berner Oberländer nie erreichen.

Zu viele unnötige Fehler leisteten sich die Thuner – offensiv und defensiv. Das Resultat vermochte dies lange zu kaschieren. Nach 20 Minuten führte man mit 3:1, nach zwei Dritteln sogar schon mit 5:1 und auch Im Schlussabschnitt lagen die Thuner mit 6:2 sowie fünf Minuten vor Schluss mit 7:3 in Führung.

Unerwartete Spannung: Thuner müssen zittern

Resultatmässig deutete also nichts darauf hin, dass die Schlussphase noch zur Zitterpartie werden könnte. Weil die Thuner aber wie eingangs erwähnt nicht ihr angestrebtes Leistungsniveau erreichen konnten, wurde es am Ende doch noch einmal unnötig eng.

Innerhalb von 36 Sekunden traf Lok zweimal und kam so bis auf 7:5 heran. Zum Glück fingen sich die Thuner sofort wieder und konnten in der letzten Minute auf 8:5 erhöhen. Das Zittern hatte damit ein Ende. Der Sieg war in trockenen Tüchern.

Bärenstarke Abwehr als Erfolgsrezept

Wie schon eine Woche zuvor, als man auf die 7:8-Niederlage gegen Limmattal einen 4:1- Heimsieg gegen die Kloten-Dietlikon Jets folgen liess, gelang auch am Sonntag in der MUR gegen Aufsteiger Pfannenstiel Egg gegenüber dem Vortag eine Steigerung.

Und erneut war die Basis der Steigerung eine bärenstarke Defensive. Nach dem einen Gengentreffer gegen die Jets, mussten die Thuner auch gegen Pfanni zuhause nur zwei Treffer hinnehmen. Die Berner Oberländer waren während 60 Minuten äusserst bissig und agierten mit der geforderten Konsequenz.

Thun setzt mit schnellem Spiel Akzente

Auch in der Offensiv gelang im Vergleich zum Samstag die vorgenommene Steigerung. Auf dem heimischen Parkett wurde mit einem hohen Balltempo agiert. So kamen die Berner Oberländer im Angriff immer wieder zu längeren Ballbesitzphasen und kombinierten sich zu unzähligen Torchancen. Dies machte sich auch im Resultat bemerkbar.

Nach 20 Minuten lag man mit 2:0 in Führung. Im zweiten Drittel gelang es vorentscheidend auf 6:2 davonzuziehen. Im Schlussabschnitt war dann, im Gegensatz zum Vortag, kein Zittern mehr angesagt. Die Thuner hatten zu jedem Zeitpunkt alles im Griff und entschieden auch das letzte Drittel (4:0) für sich. Somit durfte man am Ende über einen klaren 10:2-Heimsieg jubeln.

Mit dem neunten Sieg im zehnten Meisterschaftsspiel bauen die Berner Oberländer den Vorsprung in der Tabelle auf fünf Punkte aus. Am nächsten Wochenende ist spielfrei. Weiter geht es für die Thuner am Sonntag, 17. November gegen das zweitplatzierte Grünenmatt.

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