Mönchaltorf erneuert alte Wasserleitung in der Usterstrasse

Die Gemeinde Mönchaltorf investiert 495'000 Franken in den Trinkwasserleitungsersatz in der Usterstrasse. Die erste Etappe mit 285 Metern wird 2025 umgesetzt.

Das Gemeindehaus Mönchaltorf.
Das Gemeindehaus Mönchaltorf. - Nau.ch / Manuel Walser

Wie die Gemeinde Mönchaltorf mitteilt, genehmigte der Gemeinderat für die erste Etappe des Ersatzes der Trinkwasserleitung in der Usterstrasse einen Investitionskredit von 495’000 Franken (exklusive Mehrwertsteuer), in der Form von gebundenen Ausgaben. Im Investitionsbudget 2025 ist der Betrag von 535‘000 Franken vorgesehen.

Aufgrund der durchgeführten Submission können die Tiefbauarbeiten preislich günstig vergeben werden. Die vorgeschlagene Vergabe der Tiefbauarbeiten als Pauschale ermöglicht zudem geringere Bauleitungsaufwendungen.

Sanierungsbedarf durch wiederholte Rohrbrüche

Die Wasserversorgung Mönchaltorf betreibt und unterhält in der Usterstrasse eine Trinkwasserleitung, welche von zentraler Bedeutung für die Versorgung ist. Ein Grossteil dieser Leitung stammt aus den Jahren 1974 und 1979.

Trotz des mittleren Alters ist die Wasserleitung in der Usterstrasse abschnittsweise in einem sehr schlechten Zustand, was in den vergangenen Jahren zu wiederholten Wasserrohrbrüchen führte. Alleine in der ersten Jahreshälfte 2024 kam es zu zwei Brüchen.

Im März 2024 wurde in der Folge ein vorgezogener Ersatz von 64 m Leitung realisiert. Der Reparaturaufwand in der Usterstrasse ist neben der verursachten Verkehrsbehinderung auch aufgrund der qualitativ hohen Vorgaben des kantonalen Tiefbauamtes mit höheren finanziellen Aufwendungen verbunden.

Koordination mit dem Kanton Zürich

Der Kanton Zürich plant eine Totalsanierung und Neugestaltung der Usterstrasse auf dem Abschnitt Langenmatt bis Aabach. Die Ausführung ist aktuell für die Jahre 2028/2029 vorgesehen.

Gemäss Vorinformation des Kantonalen Tiefbauamt, wird künftig eine neue Vorschrift betreffend Kostenteiler in Staatsstrassen in Kraft treten. Werkeigentümer müssen sich bei einem Staatsstrassenprojekt neu anteilmässig an den Gesamtkosten beteiligen und nicht nur für die zusätzlichen Kosten aufkommen.

Somit gibt es keine finanziellen Anreize mehr, ein Werkleitungsprojekt zusammen mit einem Staatsstrassenprojekt zu realisieren.

Projektumfang erste Etappe

Mit dem Beschluss vom 26. März 2024 hat der Gemeinderat die Projektierung des Ersatzes der Trinkwasserleitung in der Usterstrasse beauftragt. Somit ist nun die Grundlage geschaffen, im Strassenbauprojekt des Kantons den erforderlichen Einfluss bei der Koordination geltend zu machen.

Zudem soll im Jahr 2025 ein erster Abschnitt, Etappe 1, realisiert werden um kostspieligen Leitungsbrüchen vorzubeugen. Das Gesamtprojekt lässt sich in drei Abschnitte unterteilen, sowie einem zur Nutzung von Synergien empfohlenen Abschnitt 0.

Der Leitungsabschnitt 1 + 1.1 (Etappe 1) umfasst 285 m Leitungslänge mit einem Alter von knapp 50 Jahren. In der Vergangenheit hat sich in diesem Abschnitt eine Häufung von Rohrleitungsbrüchen ereignet, welche aufwendig Instand gestellt werden mussten.

Baustart 2025 zur Sicherung der Wasserversorgung

Die Instandstellungsarbeiten waren immer mit Teilsperrungen der Usterstrasse verbunden. Um das Risiko für Trinkwasserversorgungsausfälle und damit verbundene, aufwendige Instandstellungsarbeiten zu minimieren, wird dieser Abschnitt bereits im Jahr 2025 realisiert.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Person wird entführt
177 Interaktionen

Mehr aus Oberland