Der HC Thurgau gewinnt zu Hause gegen den EHC Visp
Wie der HC Thurgau mitteilt, gewann das Fanionteam am Samstag, 16. September 2023, im ersten Saison-Heimspiel der Meisterschaft gegen den EHC Visp mit 5:3.
Nach der knappen Niederlage im ersten Saisonspiel gegen die GCK Lions galt es am Samstagabend gegen den EHC Visp auch das erste Mal wieder ernst in der heimischen Gütti.
Trotz herrlichen Spätsommerwetter lockte es bereits zahlreiche HCT-Fans wieder zurück in die Eishalle.
Das Startdrittel begann sodann auf beiden Seiten noch etwas fahrig, gefährliche Torchancen waren noch Mangelware.
Der EHC Visp geht in Führung
Zur ersten Grosschance kam dann HCT-Captain Dominic Hobi in der neunten Minute.
Alleine konnte er auf den Walliser Schlussmann losziehen, scheiterte aber sowohl im ersten Versuch als auch im Nachschuss.
Das Chancenplus lag je länger, je mehr aber leicht bei den Gästen, welche in der 15. Minute schliesslich auch die Führung durch Garry Nunn markieren konnten.
Zur Drittelpause steht es 1:1
In der Folge wanderte Fadri Riatsch nach einem harten Bandencheck gegen Silvio Schmutz gleich direkt unter die Dusche, was den Leuen eine Fünf-Minuten-Überzahlsituation einbrachte.
Eine Minute reichte dem Neo-Leuen Sebastian Bengtsson, um das Score mit einem herrlichen Schuss ins obere linke Eck wieder auszugleichen.
Trotz dem weiterhin drückenden Powerplay und einem Pfostenschuss vom HCT-Torschützen blieb es beim 1:1 bis zur Drittelpause.
Sebastian Bengtsson erhöht auf 2:1
Das Mitteldrittel gestaltete sich zu Beginn ausgeglichen. In der 24. Minute landete schliesslich erneut ein Visper auf der Strafbank, wobei sich eine Minute später gleich ein zweiter Walliser zu ihm gesellte.
So konnte die erste Linie der Leuen wieder auf Torjagd gehen und erneut gelang der stark aufspielenden Formation das Tor zum 2:1. Sebastian Bengtsson konnte auf Zuspiel von Kevin Kühni erneut herrlich abschliessen.
Das starke Überzahlspiel, welches die Leuen zeigten, mochte den Wallisern in der Folge bei deren erster Powerplay-Chance an diesem Abend nicht gelingen und die Strafe gegen Devin Stehli blieb ohne Folgen.
Schrecksekunde in der 34. Minute
Eine Schrecksekunde folgte in der 34. Minute. Luis Janett blieb regungslos liegen, nachdem er unglücklich von einem Gegenspieler am Kopf getroffen wurde.
Nach bangen Minuten konnte er das Eis schliesslich selbstständig verlassen, musste aber von Loic Galley ersetzt werden.
Nach diesem Schock retteten sich die Leuen schliesslich noch in die Pause, sodass ein kurzes Durchamten für Team und Zuschauer möglich war.
Raphael Kuonen verkürzte auf 2:4 für den EHC Visp
Im Schlussdrittel übernahmen zuerst die Gäste das Spieldiktat. Entgegen dem Spielverlauf gelang dann aber HCT-Captain Hobi nach einem Konter in der 46. Minute das 3:1.
Keine Minute später hiess es nach einem herrlichen Kombinationsspiel und einem Abschluss von David Baumann bereits 4:1 für den HCT.
Lange hielt diese Drei-Tore-Führung aber nicht an. Raphael Kuonen verkürzte bereits in der 48. Minute zum 4:2.
HC Thurgau gewinnt das Spiel
Doch obschon die Leuen in der Folge für einmal ein Powerplay ungenutzt liessen, hiess es in der 53. Minute plötzlich 5:2 für den HC Thurgau, nachdem auch Hunter Garlent seinen ersten Heimtreffer markieren konnte.
Gleichtun wollte es ihm wohl Teamkollege Alessandro Villa, der in der 54. Minute aber nicht den gegnerischen, sondern seinen eigenen Torhüter bezwang und dem EHC Visp somit den Anschluss zum 5:3 ermöglichte.
Der HCT liess sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, spielte die Zeit souverän runter und konnte damit einen spektakulären und euphorisch gefeierten ersten Heimsieg der Saison feiern.