HC Thurgau stürmt zum 7:5-Erfolg in La Chaux-de-Fonds

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Weinfelden,

Der HC Thurgau triumphiert in La Chaux-de-Fonds mit 7:5. Devin Stehli überzeugt mit 6 Scorerpunkten und sichert den Sieg in einem aufregenden Match.

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HC Thurgau - HC Thurgau

Wie der HC Thurgau berichtet, gewinnt das Team ein absolutes Highlight-Spiel mit 7:5 in La Chaux-de-Fonds. Herausragend im starken HCT-Kollektiv ist die Linie um Devin Stehli, der selbst sechs Scorerpunkte inklusive dem Game-Winning-Goal verbuchte.

Ein Spitzenkampf war angesagt beim Tabellenführer in La Chaux-de-Fonds, und ein Offensiv-Spektakel vom Allerfeinsten wurde geboten. Dieses Spiel war jeden einzelnen Franken Eintrittsgeld für die 3724 Zuschauer in der Patinoire Les Mélèzes wert.

Schon der Beginn der Partie verlief vielversprechend. Kevin Kühni brachte die Leuen mit seinem zweiten Saisontreffer in der fünften Minute ein erstes Mal in Führung. Im Startdrittel drehten die Chaux-de-Fonnier die Partie dank Toren von Owre und Schirjajew noch zum 2:1. Erwähnenswert ist, dass Cédric Hächler bereits in der siebten Minute wegen eines Checks gegen den Kopf mit einer Fünf-Minuten- und Spieldauerdisziplinarstrafe für den Rest der Partie ausgeschlossen wurde.

HCT zeigt Kampfgeist und gleicht schnell aus

Ab Spielminute 21 ging es dann so richtig los. Mittels eines schönen Passes von Olden vor das Tor schoss Macquat das 3:1. Ein solcher Zweitore-Vorsprung bedeutet in La Chaux-de-Fonds oft schon die Entscheidung, und der Gegner kann sich noch abmühen, keine Kanterniederlage einzufahren. Nicht so der HCT.

Innert rund 80 Sekunden glichen Dominik Binias und Ian Derungs zum 3:3 aus. Weil danach Loic In-Albon auch noch eine Strafe wegen Beinstellen erhielt, winkte sogar die Möglichkeit, das Spiel endgültig zu drehen. Gesagt, getan: Devin Stehli war zur Stelle und erzielte, nach bereits zwei Assists, nun seinen ersten eigenen Treffer – wunderbar freigespielt übrigens von Yves Stoffel, der seine Rolle im Überzahlspiel der Thurgauer absolut gefunden hat.

Das Drittel der offenen Scheunentore ging nicht einmal 60 Sekunden später schon weiter. Stefan Rüegsegger, ebenfalls im Powerplay, glich für den HCC wieder aus.

HCT und HCC liefern sich ein Torfestival

Der auf das Freitagsspiel hin neu gebildete Thurgauer Atomblock mit Stehli, Ljunggren und Derungs war wieder auf dem Eis und war zum vierten Mal an diesem Abend erfolgreich. Daniel Ljunggren schoss den fünften HCT-Treffer, der zugegebenermassen nicht unhaltbar schien. Diesen Vorsprung in die Pause zu retten? Nicht der Humor des Autors dieser verrückten Partie. Loic In-Albon, auch schon mit seinem dritten Skorerpunkt in diesem Spiel, glich kurz vor der zweiten Drittelspause zum 5:5 aus.

Der Wahnsinn ging in der 44. Minute weiter. Devin Stehli, wer sonst, wurde von Daniel Ljunggren lanciert und von einem Chaux-de-Fonds-Verteidiger mitsamt Puck ins Gehäuse geschoben. Die Schiedsrichter entschieden schon auf dem Eis auf «Good goal» und blieben völlig zurecht bei diesem Entscheid. Die Scheibe überquerte die Torlinie wohl Sekundenbruchteile, bevor das Gehäuse verschoben wurde.

Derungs trifft zum entscheidenden 7:5 für den HCT

Als danach Chaux-de-Fonds auf den Ausgleich drückte, kam Thurgau zu gefährlichen Entlastungsangriffen. Als einmal mehr der Parade-Sturm des HCT auf dem Feld stand, wurden die Knie der welschen Widersacher wohl schon vor dem Bully weich.

Ian Derungs liess sich nach einem Abpraller nicht zweimal bitten und traf locker lässig per Backhand zum 7:5-Schlussstand. Danach passierte nicht mehr viel, Croce hielt seinen Kasten im Schlussabschnitt dicht, und Thurgau feierte somit nicht nur einen spektakulären, sondern viel mehr auch einen herausragenden Sieg.

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