Im Achtelfinal gegen Underdog: Pfadi Winterhur als Favorit
Wie Pfadi-Winterthur mitteilt, tritt das Team vorziehend in den Achtelfinals des Wettbewerbs bereits am Mittwoch, 6. November 2024, um 19 Uhr in der Sporthalle Egelsee gegen den Erstligisten HSC Kreuzlingen 2 an – um weiter seinen «Teenage-Dream» zu leben.
Handball ist ein Phasensport. Sieben Tore in Führung bedeuten bei noch genügend Zeit auf der Uhr noch keinen sicheren Sieg. Trotz bekannter Comeback-Qualitäten des Gegners waren sie dennoch schon beinahe eine Garantie. Aufgrund des Höhenfluges, der Disziplin und Mentalität. Ausgebremst durch Unbeeinflussbares, in der Endgültigkeit nicht zu kompensieren.
Auf das bittere Heimunentschieden mit Beigeschmack folgt nun der Taktwechsel während der Nationalmannschaftspause. Nicht etwa in Form von Länderspiel-Aufgeboten oder einer ausschliesslichen Trainingsphase, sondern in Form des vorgezogenen Achtelfinals im Cup, gegen einen Underdog.
Auch geografisch ein gutes Los, sodass die Pflichtaufgabe schnell erledigt werden soll und will. Einzig Alec Smit hätte dabei aufgrund von Länderspielen nicht zur Verfügung gestanden – leider tut er es nun verletzt ohnehin nicht.
Träumen erlaubt – auch für den Underdog
Leandro Lioi verbleibt damit einziger gesunder Linkshänder, erfüllte am Samstag bereits seine Aufgaben verlässlich und wird vorab auf sich allein gestellt am Mittwoch ein für ihn persönlich besonderes Spiel bestreiten.
Für ihn und seinen Bruder Alessio als gebürtige Kreuzlinger sind Spiele gegen den HSC stets speziell. Auch gegen den kleinen Bruder des QHL-Teams, der in der Hauptrunden-Gruppe 1 als momentan Drittplatzierter vorne mitmischt.
Durchaus hartes Terrain also – weil Träumen für den Underdog in diesem Wettbewerb stets erlaubt ist, auch wenn ein Weiterkommen für die Winterthurer Mannen Pflicht ist.
Sie haben bewiesen, dass sie auf einer Wellenlänge sind, was ihren sportlichen Ehrgeiz betrifft. Dieser kennt kein Alter und beinhaltet auch Träume.