Kanton Zug: Wintereinbruch beschert Rettungskräften viel Arbeit
Das Wichtigste in Kürze
- Aufgrund des Wintereinbruchs im Kanton Zug kam es zu zahlreichen Unfällen.
- Verletzte gab es bei den Unfällen keine, es entstanden jedoch diverse Sachschäden.
- In mehreren Gemeinden stürzte Bäume um, welche die Feuerwehr entfernen musste.
Die winterlichen Strassenverhältnisse haben am vergangenen Wochenende zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Weiter musste die Feuerwehr umgestürzte Bäume entfernen. Fehlgeleiteter Cheminée-Rauch führte zudem zu einem Feuerwehreinsatz.
Mit dem in der Nacht auf Samstag einsetzenden Schneefall ist es auf Zuger Strassen zu 15 Verkehrsunfällen gekommen. Diese ereigneten zwischen Samstag, um 1.30 Uhr, und Sonntag, um 23.45 Uhr.
In den meisten Fällen kamen die Fahrzeuge auf der schneebedeckten Strasse ins Rutschen und gerieten dadurch von der Fahrbahn.
In Oberägeri prallte ein Autofahrer in einen Baum
Einer dieser Unfälle ereignete sich am Samstagabend, kurz nach 17.15 Uhr, auf der Ratenstrasse in der Gemeinde Oberägeri. Ein 73-jähriger Autofahrer kam ins Rutschen, worauf sein Auto auf der rechten Seite von der Strasse abkam und in einen Baum prallte.
Der Unfallverursacher wie auch seine Beifahrerin kamen mit dem Schrecken davon und konnten das Fahrzeug unverletzt verlassen.
Bei den weiteren Unfällen prallten die Autos in die Leitplanke, in einen Inselschutzpfosten oder eine Werbetafel. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt gesamthaft mehrere Zehntausend Franken.
Schafe flüchten durch beschädigten Zaun
Der starke Schneefall führte weiter dazu, dass mehrere Bäume unter der schweren Schneelast umgestürzt sind und dadurch Strassen und Wege versperrt wurden. Durch die jeweilige Ortsfeuerwehr wurden die Bäume zersägt und weggeräumt.
Ebenfalls durch den Schnee beschädigt wurde am Samstagmorgen in der Gemeinde Steinhausen ein Zaun einer Schafweide.
Dies führte dazu, dass sich die Schafe von der Weide entfernten. Zusammen mit einer Privatperson gelang es den Einsatzkräften, die Tiere wieder zurückzutreiben und den Zaun neu zu befestigen.
Rauchentwicklung von Cheminée löst Feuerwehreinsatz aus
Am Samstagabend, kurz nach 21 Uhr, mussten die Rettungskräfte wegen einer Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus an der Weidstrasse in der Stadt Zug ausrücken.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Rauch eines Cheminée-Feuers in die Liegenschaftsbelüftung geriet. Durch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug wurden die betroffenen Wohnungen belüftet.
Zusätzlich wurde mit der Autodrehleiter der Kamin des Cheminées kontrolliert. Verletzt wurde niemand.