Wie die Stadt Zug berichtet, schloss die Jahresrechnung 2023 mit einem Ertragsüberschuss von insgesamt 94 Millionen Franken ab.
Die Staatskanzlei in Zug.
Die Staatskanzlei in Zug. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das Rekordergebnis basiert hauptsächlich aus wesentlichen Einflüssen in der Erfolgsrechnung.

Die Steuereinnahmen 2023 erreichten 359,2 Millionen Franken (Vorjahr 301,6 Millionen), natürliche Personen 171,5 Millionen Franken, juristische Personen 163,6 Millionen Franken und Sondersteuern 24,1 Millionen Franken.

Anstieg bei den Quellensteuern

Während die Steuereingänge 2023 der Vermögens- und Einkommenssteuern das Budget 2023 um minus 0,9 Millionen Franken unterschreiten, kommt es bei den Steuereinnahmen früherer Jahre zu Mehreinnahmen gegenüber dem Budget von 21,5 Millionen Franken.

Diese betreffen die Einkommenssteuern mit 16,1 Millionen Franken und die Vermögenssteuern mit 5,4 Millionen Franken und sie entstanden durch höhere definitive Veranlagung zu den provisorischen der früheren Jahre 2015 bis 2022.

Anstieg bei den Quellensteuern von 5,9 Millionen Franken für Erwerbs- und Ersatzeinkommen.

Ertragssteuern deutlich über dem Budget

Die Steuereingänge bei den juristischen Personen für Kapital- und Gewinnsteuern übertreffen das Budget um 67,5 Millionen Franken.

Das laufende Jahr schliesst zwar insgesamt minus 0,3 Millionen Franken moderat unter Budget 2023 ab.

Hingegen kommt es auch hier zu hohen Steuereingänge der früheren Jahre.

Die Ertragssteuern liegen infolge sehr hohen Einmaleffekten im Zusammenhang mit Aufwertungsgewinnen vor allem im Übergang zur OECD-Mindeststeuer, Wegfall von gemischt versteuerten Gesellschaften sowie hervorragenden Geschäftsabschlüssen bei einigen Grossunternehmen 66,4 Millionen Franken über Budget.

Ertragsüberschuss soll in Reserve gehen

Die Kapitalsteuern der früheren Jahre übertreffen das Budget um 1,4 Millionen Franken. Hier sind die Steuerjahre 2015 bis 2021 betroffen.

Diese Effekte waren bei der Erarbeitung des Budgets 2023 im Herbst 2022 nicht in diesem Ausmass bekannt.

Die Sondersteuern fielen um 12,1 Millionen Franke besser aus als budgetiert. Davon fallen 11,5 Millionen Franken höhere Grundstückgewinnsteuern an.

Der Stadtrat beantragte dem Grossen Gemeinderat, den Ertragsüberschuss von 94 Millionen Franken als Reserve auf die kumulierten Ergebnisse der Vorjahre zu buchen.

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