Gewalt

Kriminalstatistik: Mehr Gewalt und Einbrüche in der Stadt Zürich

Stadtpolizei Zürich
Stadtpolizei Zürich

Zürich,

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl Straftaten 2024 in der Stadt Zürich um 4,5 Prozent. Der Anstieg ist zur Hälfte auf Vermögensdelikte zurückzuführen.

Stadtpolizei Zürich
Stadtpolizei Zürich. (Symbolbild) - Stadtpolizei Zürich

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2024 ist die Zahl der Straftaten in der Stadt Zürich um 2068 Fälle gestiegen.
  • Insgesamt wurden 48 321 Straftaten festgestellt.
  • Die Cyberstraftaten haben um 59 Prozent zugenommen.

Im Jahr 2024 stiegen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um 2068 Fälle. Dies entspricht einer Zunahme von 4,5 % auf total 48 321 festgestellte Straftaten (2023: 46 253).

Diese Zunahme ist insbesondere auf einen Anstieg bei den Vermögensdelikten (+1290 Fälle) und auf den neu geschaffenen Artikel des Identitätsmissbrauchs (+850 Fälle) zurückzuführen.

Gewaltdelikte sind angestiegen

Die Anzahl der Straftaten gegen Leib und Leben hat um 48 Fälle zugenommen. Die Zahl der Tätlichkeiten ist um 54, die der einfachen Körperverletzungen um 6 und die der schweren Körperverletzungen um 20 Fälle gestiegen, wobei letztere ausschliesslich ausserhalb häuslicher Beziehungen begangen wurden.

Abgenommen haben bei den schweren Körperverletzungen Delikte, die mit Schneid- und Stichwaffen begangen wurden.

2815 Fälle von Einbruchdiebstählen

Die Zahl der Einbruchdiebstähle stieg erneut an auf total 2815 Fälle. Die Hälfte der Zunahme ist auf Kellereinbrüche zurückzuführen, die mehr als ein Drittel aller Einbruchdiebstähle ausmachen.

Einbrecher
Einbrecher. (Symbolbild) - keystone

Mehrere Serieneinbrecher konnten insbesondere im ersten Halbjahr festgenommen werden. Nach diesen Festnahmen normalisierten sich die Zahlen. Im zweiten Halbjahr waren die Zahlen tiefer als in derselben Periode des Vorjahres.

Die Cyberstraftaten sind stark angestiegen

Die Cyberstraftaten stiegen im letzten Jahr um 59 % an, auf total 4361 Delikte. Eine starke Zunahme gab es bei den digitalen Vermögensdelikten. Der Missbrauch von Onlinezahlungssystemen macht in diesem Bereich über die Hälfte der Delikte aus.

Dies sind zum Beispiel Online-Bestellungen mit fremden Kreditkartenangaben und/oder fremder Identität. Zudem nahmen die herkömmlichen Fälle von Betrug zum ersten Mal ab, während die digital begangenen Delikte gleichermassen zunahmen.

Die Fälle von Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte sanken in der Stadt Zürich im Jahr 2024 um 35 Fälle gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Fälle, bei denen Mitarbeitende der Stadtpolizei Zürich betroffen waren, sank um 4 Fälle auf 122.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #5797 (nicht angemeldet)

Hat seit 2015 wie immer mit nichts zu tun.

User #2760 (nicht angemeldet)

Dank Jans seiner Lieblinge!!

Weiterlesen

Kantonspolizei Uri
1 Interaktionen
Bilanz 2024
Häusliche Gewalt
3 Interaktionen
Um 15 Prozent
Kantonspolizei Solothurn
Kanton Solothurn
Shopping
1 Interaktionen
Im Wandel

MEHR GEWALT

Laut Berichten
Israel Palästinenser
Expertenkommission
ruhige Fasnacht
17 Interaktionen
Gewalt gegen Beamte
Gewalt
146 Interaktionen
Zürich

MEHR AUS STADT ZüRICH

Irina Beller
20 Interaktionen
Einen Monat
Taylor Swift
5 Interaktionen
Millionen-Betrag