Stadt Zürich verbietet Streik – Klimajugend sucht neue Lösungen
Obwohl Sicherheitsvorstehende Karin Rykart (Grüne) das Versammlungsverbot nicht lockert, will die Klimajugend den Streik am Freitag in Zürich durchziehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Stadt Zürich wollte die Corona-Regeln für die Klimajugend nicht lockern.
- In einem offenen Brief wendet sich der Klimastreik Zürich an die Stadt.
- Der Sitzstreik soll am Freitag trotzdem durchgeführt werden.
Der Klimastreik Zürich hat einen offenen Brief an Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart (Grüne) verfasst. Darin bekunden die Verfasser die Absicht, am Klimaaktionstag am Freitag auch ohne Bewilligung einen Sitzstreik abzuhalten.
Das Sicherheitsdepartement wolle die coronabedingten Versammlungsregeln nicht lockern. In einem Gespräch mit der Stadt und der Stadtpolizei sei es nicht gelungen, einen Kompromiss zu finden. Dies heisst es in einer begleitenden Mitteilung des Klimastreiks Zürich vom Donnerstag.
Sitzender Streik in Fünfergruppen
Die Klimabewegung organisiere am Freitag in über einem Dutzend Schweizer Städten einen Sitzstreik. Mit Ausnahme von Zürich hätten alle Städte dafür eine Bewilligung erteilt.
Die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten wollen sich nach eigenen Angaben jeweils in mehreren Fünfergruppen auf Plätzen niederlassen. Das sei Corona-konform. Sie fordern Rykart dazu auf, den Sitzstreik doch noch zu bewilligen.