Wegen Coronavirus: ZKB sagt Erlebnisgarten definitiv ab

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) wird den Erlebnisgarten auf der Landiwiese in der Stadt Zürich nicht fertigstellen. Auch andere auf dieses Jahr verschobene Jubiläumsaktivitäten werden aufgrund der epidemiologischen Entwicklung gestrichen.

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Die ZKB weist im 2023 einen Personalaufwand pro Kopf von 213'000 Franken auf. (Symbolbild) - Keystone

Bereits bestehende Bauten auf der Landiwiese würden so schnell wie möglich zurückgebaut, teilte die ZKB am Donnerstag mit. «Der Entscheid ist uns schwergefallen», wird ZKB-Chef Martin Scholl zitiert. Nach Rücksprache mit Experten sei man zum Schluss gekommen, dass die Absage mit Blick auf die aktuelle Lage unumgänglich sei.

Die bereits produzierten oder bestehenden Bauten sollen aber nicht einfach entsorgt, sondern wiederverwertet werden. Dafür will die ZKB mit Organisationen und Vereinen zusammenarbeiten.

Für das Erlebnisgarten-Projekt im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums der ZKB sollten auf der Landiwiese unter anderem ein Aussichtsturm, Pavillons, Spielplätze und ein Hochgarten gebaut werden.

Der ZKB ist nun gar nicht mehr zum Feiern zumute. Die Jubiläums-Website wurde bereits angepasst. Sämtliche Informationen zum 150-Jahr-Jubiläum im Jahr 2020 sind entfernt.

Nach wie vor in der Schwebe ist das grösste Jubiläumsprojekt der ZKB, die Seilbahn über den Zürichsee. Deren Realisierung ist durch einen Rechtsstreit blockiert. Die ZKB zog im Januar 2020 ein Urteil des Baurekursgerichts an das Verwaltungsgericht weiter, wo der Fall nach wie vor hängig ist.

Das Baurekursgericht hatte den Gestaltungsplan aufgehoben, weil im kantonalen Richtplan ein Eintrag für die Seilbahn fehlte. Einen solchen Eintrag gab es nur im regionalen Richtplan. Zudem gelte dem Seegebiet ein besonderer Schutz, fand das Baurekursgericht und gab den Seilbahn-Gegnern Recht.

Das Einzige, was vom ZKB-Jubiläum bisher sichtbar wurde, ist die Jubiläumsdividende für den Kanton und die Gemeinden. Dieses zusätzliche Geld ist in Zeiten der Corona-Pandemie hoch willkommen.

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