Zürichsee-Pegel sinkt nur langsam - nach wie vor «grosse Gefahr»
Am Dienstag herrscht auf dem Zürichsee immer noch Gefahrenstufe 4. Die Schiffe fahren mit reduziertem Angebot und in langsamen Tempo.
Der Pegel des Zürichsees sinkt zwar allmählich, aber langsam. Am Dienstag herrschte nach wie vor Alarmstufe 4, also die zweithöchste Gefahrenstufe. Die Zürichsee-Schiffe fahren deshalb nach wie vor mit reduziertem Angebot und in besonders gemütlichem Tempo.
Der Pegel des Zürichsees lag am Dienstagmittag bei 406,61 Metern über Meer. Das entspricht immer noch «grosser Gefahr». Der Pegel hat den Höchststand zwar überschritten, geht aber nur langsam zurück.
Maximal 10 Kilometer pro Stunde
Für die Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) bedeutet dies, dass das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste nach wie vor gefährlich sein kann. Wegen des hohen Wasserstands würden die Schiffe auch am Dienstag nur teilweise und mit angepasstem Tempo verkehren, teilte die ZSG auf Anfrage mit. «Angepasstes Tempo» bedeutet, dass die Schiffe mit maximal 10 Kilometern pro Stunde über den See fahren dürfen.
Bis auf Weiteres gestrichen bleiben die grosse Seerundfahrt, die Fahrten im oberen Zürichsee und in der Limmat. Am Dienstagnachmittag wollen die Verantwortlichen aber entscheiden, wie lange noch mit reduziertem Fahrplan und Tempo gefahren werden muss.