Berner Corona-Beizerin Daniela Liebi ist TV-Touristin
Gestern öffnete Beizerin Daniela Liebi aus Protest ihren Betrieb, nun droht ihr eine Strafe. Für fleissige TV-Gucker ist die Bernerin kein unbekanntes Gesicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Rahmen der Protestaktion «Wir machen auf» öffnete Daniela Liebi gestern ihren Gasthof.
- Nun drohen der Bernerin rechtliche Konsequenzen.
- Liebi war bereits auf 3+ und SRF zu sehen.
Die Berner Beizerin Daniela Liebi sorgte gestern für viel Gesprächsstoff. Trotz Verbot servierte sie ihren Gästen «Hörnli und Ghackets» im Gasthof Rothorn in Schwanden.
Die Corona-Aktion endete für Liebi in Tränen: Kurz vor 14 Uhr machte die Polizei Ernst. Liebi musste ihre Gäste unter Tränen rauswerfen, durfte nur noch kurz einkassieren.
Ihr drohen jetzt der Entzug der Betriebsbewilligung und eine Anzeige, wie sie gegenüber Nau.ch sagte.
Berner Corona-Beizerin bei Bumann
Fleissige TV-Schauer wissen: Es ist nicht das erste Mal, dass Daniela Liebi in den Medien präsent ist.
Die Beizerin war 2009 in der allerersten Folge der 3+-Sendung «Bumann, der Restauranttester» zu sehen. Damals war die Bernerin Pächterin der «Ziegelei» in Steffisburg BE.
Ihre damaligen Angestellten liessen kein gutes Haar an der Chefin. Sie klagten beim TV-Koch: «Sie hat Phasen, da bekommt man innerlich Angst. Sie macht etwas falsch und dreht es so, dass wir die Schuld haben.» Ufff!
Am Schluss konnte die Bernerin die Tipps des Walliser Restauranttesters gut umsetzen und es kam zum erhofften Happy End.
Im Mai 2012 übernahm Liebi dann das Rothorn. 2016 war sie in einer Folge der SRF-Sendung «Mini Beiz, dini Beiz» zu sehen.
Ihr Restaurant kam gut an. Die Amateur-Jury vergab für Essen, Ambiente und Preis/ Leistung insgesamt 31 von 40 Punkten.
Ob Daniela Liebi nach ihrer Corona-Aktion künftig auch noch im TV zu sehen sein wird, steht in den Sternen ...