Der Schweizer Tatort im Public Viewing des KKL Luzern
Das Wichtigste in Kürze
- Das KKL Luzern zeigt den Schweizer Tatort in einem Public Viewing.
- Gedreht wurde in einem Stück, das war den einen zu viel Experiment.
- Viele loben den Mut und die Arbeit des Kameramanns.
Den «Tatort» gibt es bekanntlich seit den 1970er Jahren. Doch einen ganzen «Tatort» an einem Stück gedreht, das gab es noch nie! Die Schweizer machen es gestern möglich. Im Vorfeld hagelte es mächtig Kritik für den Luzerner Tatort mit dem Titel «Die Musik spielt zuletzt».
Kameraführung beeindruckte
Gedreht wurde der «One-Take» von Kameramann Filip Zumbrunn im Luzerner KKL. Und dies während nur vier Drehtagen. Genau diese ungewöhnliche Kameraarbeit wird nach dem Film von vielen Zuschauern gerühmt: «Man wurde richtig gezwungen genau hinzuschauen, es hat einen richtig gefesselt», sagt eine Besucherin des Public Viewings im KKL Luzern. Aber nicht alle sind von diesem Experiment begeistert:
Inhaltlich anspruchsvoll
Den Giftmord an einem Klarinettisten, den die Kommissare Flückiger (Stefan Gubser, 60) und Ritschard (Delia Mayer, 51) aufdecken müssen, ist nicht ganz einfach zu verstehen. Vor der Vorstellung im KKL meinte Regisseur Dani Levy zum Publikum, man müsse in den ersten Minuten ganz genau aufpassen. Levy: «Ich will keinen sagen hören, er habe die Geschichte nicht verstanden!»