Kelly-Family-Trick in Zermatt: Fans drehen wegen Paddy durch
Wenn Paddy Kelly Lieder der Kelly Family anstimmt, dann kreischt die Menge. Ein Besuch im Wallis am Zermatt Unplugged.
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Das Wichtigste in Kürze
- Paddy Kelly tritt am Donnerstag am Zermatt Unplugged auf.
- Er spielt neben Solo-Nummern auch zwei Hits der Kelly Family.
- Das Publikum ist kaum zu halten. Wer hätte das gedacht?
In den neunziger Jahren war die Kelly Family ganz hoch im Kurs. Auf den Pausenplätzen wurden Balladen wie «An Angel» gesummt, Konzerte waren ausverkauft, Tonträger wurden zu Millionen verkauft.
Die Ära der deutsch-irischen Familienband ging in die Brüche, als Angelo Kelly 2020 den Rücktritt aus der Familienband bekannt gab. Man wurde erwachsen, widmete sich seinen Solo-Projekten.
Im zarten Alter von nur 15 Jahren komponiert Paddy Kelly den Welthit «An Angel». Später tourt er als Solo-Künstler durch Europa, oder sitzt als bekanntes Gesicht in der Jury von «The Voice of Germany».
Gestern trat Michael Patrick Kelly (46) am Zermatt Unplugged auf. Der Auftritt beginnt mit einem Cover von Bruce Springsteen. Dann passiert es: Nach einem kurzen «Grüezi mitenand» zündet Paddy den Kelly-Family-Trick!
Das geht so: Paddy kündigt Abstecher in die neunziger Jahre an. Bringt er «An Angel», denken sich alle? Nein. Es geht los mit «Fell in Love with an Alien», einem riesigen Hit der Kelly Family. Und was passiert? Das Publikum steht auf, kreischt und ist völlig aus dem Häuschen.
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Es wird klar: Die Kelly Family hat in der Schweiz niemand vergessen. Im Gegenteil!
In der Folge spult Paddy Kelly eigene Solo-Schmusebaladen wie «Blurry Eyes» oder «Running Blind» ab. Die Songs sind unspektakulär. Egal, denn Paddy hat das Publikum längst im Sack.
«Unplugged heisst nicht, dass man nicht feiern darf»
Als die Stimmung nach einer halben Stunde langsam abflacht, greift Paddy erneut in die Kelly-Family-Trickkiste. Ein «Un dos tres», geht durch die Halle. Mit «Ares Qui» folgt der zweite Hit der Kelly Family. Das Festzelt in Zermatt bebt.
«Unplugged heisst ja nicht, dass man nicht feiern darf, oder?», schreit Paddy ins Mikrofon. Offensichtlich hat er recht.
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Auf den Welthit «An Angel» – einst gesungen mit Bruder Angelo – wartet das Publikum bis zuletzt vergebens. Paddy Kelly schliesst das Konzert mit einem Song aus seiner Zeit in einem französischen Kloster. Schade!
Das Fazit nach seinem Auftritt im Wallis: Es schreit richtiggehend nach einem weiteren Comeback der Kelly Family. Die Fans in der Schweiz wären definitiv am Start.
