Max Loong: «Ich will nicht vor meinen Kindern weinen»
Moderator Max Loong spricht mit Nau über das «Zurich Film Festival», den Nachwuchs und wie er Job und Familie dennoch bestens unter einen Hut bekommt.
Das Wichtigste in Kürze
- Moderator Max Loong feiert am ZFF Premiere.
- Der Auswanderer spricht über seine Kinder und wieso er nicht vor ihnen weinen will.
- Max Loong wanderte 2004 nach Los Angeles aus.
- Dort lebt er zusammen mit seiner Ehefrau und den Kindern in einer Vier-Zimmer-Villa.
Er ist ein alter Showhase. Doch heute feiert Max Loong (39) beim «Zurich Film Festival» Premiere!
Der sympathische Familienvater moderiert beim «Zurich Film Festival» die Opening-Night. Nervös? Ist Loong nicht. «Aber eine grosse Sache ist das schon für mich.
Schliesslich moderiere ich die Eröffnungsfeier das erste Mal», so Loong im Gespräch mit Nau.
Angereist ist der 39-Jährige dafür extra aus seiner Wahl-Heimat Los Angeles. Seine Familie hat er allerdings nicht mit im Gepäck. Ehefrau Sepideh (38) ist mit den beiden Söhnen Ryden (2) und Kayden (11 Monate) daheim im Vier-Zimmer-Haus geblieben.
«Mein jüngster Sohn war tatsächlich noch nie in der Schweiz», verrät Max Loong weiter. «Für ihn müssen wir erstmal einen Schweizer Pass organisieren.»
Im Januar will Loong mit seiner Familie Skiferien in der Heimat machen. Er soll «eine Art Tradition» werden, verrät er. Eine dauerhafte Rückkehr steht jedoch nicht auf der Agenda.
«Ich bin schon seit 2004 in Amerika. Wir fühlen uns hier alle wohl. Meine Frau arbeitet hier und der Älteste geht in die Pre-School», so Loong.
Moderator des «Zurich Film Festival» spricht mit seinen Kindern Schweizerdeutsch
Auf schweizerische Traditionen will der beliebte Moderator aber nicht verzichten. «Ich spreche mit meinen Jungs Schweizerdeutsch und am Sonntag Frühstücken wir ausführlich mit einem Zopf. Wenn es hier ein wenig kälter wird, gibt’s tatsächlich auch mal Raclette oder ein Fondue bei uns», so Loong.
Doch allzu viel Zeit bleibt dem Schauspieler und Moderator nicht für ruhige Stunden mit seiner Familie. Loong ist beruflich stark eingebunden. Auch seine Frau Sepideh schafft bereits wieder an die 40 Prozent im Monat.
«Bei vier Leuten bedarf es da schon einer gewissen Planung», sagt Loong. «Aber wir haben eine Nanny und meine Schwiegermutter aus San Francisco springt auch gerne mal ein.»
Für Max Loong ist das Familienleben phasenweise eine Herausforderung
Dennoch: Das Leben mit zwei Kinder ist auch für den Moderator des «Zurich Film Festivals» eine Herausforderung. «Mit einem Kind hat jedes Elternteil noch ein wenig freie Zeit für sich selbst. Das ist seit der Geburt von Kayden vorbei», so Loong. Und weiter: «Ich versuche aber jede Woche einen Papi Nachmittag mit den Jungs zu verbringen.»
Ob Loong Angst hat um sein Familienglück, so kurz nach dem tragischen Tod seiner geliebten Mutter Beatrice im letzten Sommer? Nein, so seine Antwort. «Aber Sorgen mache ich mir manchmal schon. Es gibt viele Herausforderungen im Leben, die man zu meistern hat», sagt er.
«Das letzte Jahr war das schwierigste in meinem Leben. Aber ich will und kann nicht vor meinen Kindern weinen. Da frisst man das Eine oder Andere auch mal unweigerlich in sich hinein.»
Beispielsweise auch den Umstand, dass Max Loongs Mutter Beatrice seinen jüngsten Spross Kayden niemals im Arm halten konnte. «Sie hat ihn nicht mehr kennenlernen können», erzählt Loong. «Es ist sehr schade, sie hätte sicher grosse Freude an ihm gehabt.»
Doch der TV-Star blickt in die Zukunft – seiner mentalen Stärke sei Dank. Neben der Moderation steckt Loong seine Energie zurzeit in die Expansion seines Resorts «Hidden Hills Villas» auf Bali.
«Wir verdoppeln die Grösse der Anlage und wollen auch in anderen Ländern der Welt mit den Villas begeistern», verrät er. «Als nächstes soll ein Resort in den USA entstehen. Dann bin ich in puncto Arbeit auch nicht mehr ganz so weit von meiner Familie entfernt.»
Auf die Frage, ob die noch wachsen soll, legen sich Max Loong und seine Frau übrigens nicht fest. «Wir sind mit unseren beiden Jungs erstmal voll ausgelastet», scherzt der Moderator des «Zurich Film Festivals». «Aber man soll ja niemals nie sagen.»