Melanie Winiger macht ihren Fans Tabak schmackhaft

Verträumt sitzt sie am Thai-Strand. Hinter Melanie Winiger (40) taucht die Sonne ins Meer. Das neueste Foto der Schauspielerin ist der perfekte Ferien-Schnappschuss. Nur eines irritiert: Zwischen Winigers Fingern scheint eine Zigarette zu klemmen.

Genauer gesagt: Ein Tabak-Erhitzer der Marke Iqos.

Das betont die Ex-Miss-Schweiz in der Bildunterschrift. «Geniesse dein Leben, du hast nur eines», schreibt sie. Warnt aber gleichzeitig: «Macht süchtig».

Melanie Winiger ist Markenbotschafterin des Dampf-Geräts. Diese sind zwar Rauch- nicht aber Nikotinfrei. Studien warnen vor der hohen Menge an Schadstoffen. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung erklärt gar, beim Tabakerhitzen entstünden Stoffe, die das Erbgut verändern können.

Wieso wirbt die Zürcherin trotzdem für die Dampf-Stängel? «Für mich ist das Gerät eine bessere Alternative zu herkömmlichen Zigis», sagt Melanie Winiger zu Nau.

Und erklärt, bei herkömmlichen Zigaretten habe sie Beschwerden wie einen «Druck auf der Brust» oder «schlechtere Kondition» gehabt. Vor drei Jahren haben sie auf den Tabakerhitzer umgestellt. «Seither geht es mir besser.»

Angst, dass sie mit ihrem Post ein schlechtes Vorbild sein könnte, hat Winiger nicht. «Man weiss ja, dass ich rauche. Mir geht es darum, authentisch zu sein.

Ich würde nie etwas posten, das nicht zu mir passt. Oder was nicht auf mich zutrifft.» Winiger beteuert: «Ich will damit keine Nicht-Raucher dazu animieren, damit anzufangen.»

Hersteller Philipp Morris dürfte das anders sehen. Er profitiert von Winigers Post, den über 13'000 Follower sehen.

Ganz glücklich ist Winiger aber dennoch nicht. «Wenn ich etwas im Leben bereue, ist es das Rauchen. Ich habe schon Tausend Mal versucht aufzuhören. Bisher erfolglos.»

Laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist die Insta-Werbung erlaubt. Ein Verbot für Tabakwerbung herrscht nur in TV und Radio oder dort, wo sie sich an Jugendliche richtet. «Das Gesetz unterscheidet aber nicht zwischen Zigaretten und Tabakerhitzern», heisst es auf Anfrage von Nau.