SRF: Mona Vetsch kriegt den Pass für Neuseeland-Republik – 5 Dollar!
Mona Vetsch reiste für SRF nach Neuseeland. Beim Besuch in der Republik Whangamomona trifft sie auf den Präsidenten und wird dort direkt zur Bürgerin erklärt!
Das Wichtigste in Kürze
- Für «Auf und davon» begibt sich Mona Vetsch auf eine Reise durch Neuseeland.
- Dabei besucht die SRF-Moderatorin die Republik Whangamomona.
- Und wird dort kurzerhand zur Bürgerin erklärt!
In einer Spezialausgabe von «Auf und davon» wandelt Mona Vetsch (49) auf den Spuren von Schweizer Auswandern in Neuseeland. 7000 Menschen mit einem Schweizer Pass leben mittlerweile auf dem Inselstaat im südlichen Pazifik. Und einigen davon stattet die SRF-Moderatorin nun einen Besuch ab.
Nach einem Abstecher in New Plymouth kehrt Mona auf ihrer achtstündigen Autofahrt für einen Zwischenstopp in Whangamomona ein. Ein Seelendorf mit gerade mal 140 Einwohnenden.
SRF: Auf den Spuren der Republik Whangamomona
In Anlehnung an Vetschs Vornamen passt der Besuch schon mal. Sie verrät: «Dort leben sehr eigensinnige Menschen – das gefällt mir.» Im November 1989 rief dieser kleine Ort aus Protest seine Unabhängigkeit aus und gilt seitdem offiziell als Republik Whangamomona.
Nach ihrer Ankunft macht sich die Moderatorin erst mal mit der neuen Umgebung vertraut und merkt sofort: «Sieht ein bisschen ausgestorben aus. Man hat irgendwie nicht das Gefühl, dass hier wirklich Menschen leben.»
Anschliessend besucht Vetsch das einzige Pub im Dorf – und trifft dort zufälligerweise auf den Präsidenten der Republik. Dieser klärt sie über die damalige Abgrenzung zu Neuseeland auf – eine «Schnapsidee», wie der Mann rückblickend findet.
Hier wird Mona Vetsch zur Doppelbürgerin!
Die Gründung dieses Staates wird alle zwei Jahre am «Republic Day» zelebriert. Und diese Feierlichkeiten verhelfen dem Ort sogar zu mehr Leben. «An unserem Jahrestag haben wir bis zu 5000 Leute im Dorf», erklärt er.
Aber: «Du kommst nur rein, wenn du einen Pass von mir hast.»
Mona hakt nach: «Wenn ich einen Pass habe, dann bin ich Bürgerin von Whangamomona?» «Ja, ich kann dir einen Pass geben, wenn du möchtest», meint der Präsident.
Mit den Einnahmen in Höhe von fünf neuseeländischen Dollar (2,60 Franken) pro Pass leiste man für die Einwohner einen wichtigen Beitrag. Etwa für die örtliche Schule oder die Kirche.
Gesagt, getan, zückt er das amtliche Dokument hervor. Ein Stempeldruck – das Werk ist vollbracht und Mona freut es!
Nur mit der Aussprache des Dorfes kämpft die Moderatorin noch ein wenig: «Nun habe ich einen Schweizer Pass und bin auch noch Bürgerin von Whangamo ... Whongamomona ... Whongamomonana, Whangamomona!»
«So herzlich und offen habt ihr mich aufgenommen»
Für Mona Vetsch ist und bleibt diese Reise eine einzigartige Erfahrung. Für die vielen Begegnungen spricht sie auf Instagram grosses Lob aus: «Einfach nur Danke! So herzlich und offen habt ihr mich aufgenommen, um uns Einblick zu geben in Euer Leben auf der anderen Seite der Welt.»
Und weiter: «Wenn man diese Sendung über Euch gesehen hat, versteht man sicher, warum ich nach dieser Reise sagte: ‹Jetzt weiss ich auch, wohin ich auswandern würde...›»