SRF: Urs Gredig erlaubt sich Witz über Corona-«Schnapszahl»
Urs Gredig gehört zu den Zuschauerlieblingen im SRF. Auf Twitter reisst der Moderator allerdings gewagte Witze über das Coronavirus.
Das Wichtigste in Kürze
- Urs Gredig moderiert «10vor10» und «Gredig direkt».
- Damit kennt sich der SRF-Moderator bestens mit dem Coronavirus aus.
- Auf Twitter muss Gredig nun aber über Corona schmunzeln.
Seit bald einem Jahr hat das Coronavirus die Schweiz fest im Griff. Tagtäglich meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) neue Infektions- und Todesfälle – seit einigen Wochen mit leicht sinkender Tendenz.
Am Dienstag sagte Patrick Mathys vom BAG dazu: «Die Richtung stimmt, nur beim Tempo hapert's leider noch ein bisschen.»
So waren es am Mittwoch immer noch 2222 Neuinfizierte innerhalb eines Tages. Und bei dieser Zahl kann sich einer ein Schmunzeln nicht verkneifen: SRF-Shootingstar Urs Gredig (50).
Der Talkmaster und «10vor10»-Moderator schreibt auf Twitter: «Wegen geschlossener Beizen gibt's keinen Schnaps zu zahlen, dafür gibt's eine Schnapszahl.»
Dafür kriegt Gredig fünf Likes, hässige Kommentare gibt es bislang keine. Dennoch drängt sich die Frage auf: Darf er das?
Denn: Bei Corona-Witzen scheiden sich angesichts der vielen Opfer die Geister.
Im März äusserte sich der deutsche Comedy-Autor Micky Beisenherz (43) folgendermassen dazu: «Wer jetzt befindet, dass das mit dem Humor jetzt mal aufzuhören hat, hat nicht begriffen, wie ernst die Lage ist.»
Auf dieses Zitat verwies auch Gredigs SRF-Kollege Stefan Büsser (35) vergangene Woche im «Persönlich-Interview», fügte aber an: «Ich merke allerdings schon, dass viele Leute bei Corona-Jokes sehr sensibel sind.»
Für fast jeden Witz empöre sich jemand, so der Radiomoderator und Komiker.