«Bauer, ledig, sucht...»: Fans sauer – das steckt hinter Sendepause
Gerade gestartet, schon wieder Pause. «Bauer, ledig, sucht ...» läuft am Sonntag nicht. Der Sender erklärt die Gründe.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach nur zwei Folgen gibt es bei «Bauer, ledig, sucht ...» eine Sendepause.
- Bei den Zuschauern sorgt das für Unmut.
Am 25. August startete die Kuppelshow «Bauer, ledig, sucht...» in ihre Jubiläumsstaffel. Die neuen Folgen laufen jeweils am Sonntagabend auf dem Sender 3+. Diese Woche gucken die Fans aber in die Röhre.
Wie der Sender bekannt gibt, fällt die Sendung vom Sonntag aus. Es wird eine Pause eingelegt, dabei haben die Hofwochen doch gerade erst begonnen.
Auf den Social-Media-Profilen der Sendung sorgt das für Unmut. «Wieso? Es hat doch gerade erst angefangen», wunder sich eine Userin. «Komisch», findet auch eine zweite Zuschauerin.
Zuschauer glauben an Abo-Trick
Eine weitere Zuschauerin glaubt gar an einen geschickten Trick: «Das ist, damit wir es auf OnePlus kaufen.»
Tatsächlich ist die neue Folge bereits jetzt online verfügbar. Allerdings muss man ein Abo bei OnePlus haben. Kosten: 6.90 Franken im Monat.
Andere Zuschauer glauben an eine technische Panne. «Hatte der Film einen Riss?», lacht einer.
Sender nimmt Stellung
Auf Anfrage von Nau.ch erklärt 3+ dass am 8. September das UEFA Nations League Spiel Schweiz – Spanien stattfindet. Die Programmänderung sei so schon länger geplant gewesen.
Trostpflaster für die Fans: Am Sonntag, 15. September, geht es dann wie gewohnt weiter.
Derzeit sind die Hofwochen von Bäuerin Alexandra (19), Bauer Andreas (29), Beat (31), Niklas (32) und Auswanderin Conny (55) im vollen Gange.
Christa Rigozzi über Veränderung bei «Bauer, ledig, sucht ...»
Die 20. Staffel von «Bauer, ledig, sucht ...» liegt Moderatorin Christa Rigozzi (41) besonders am Herzen. Schliesslich ist sie seit 14 Jahren dabei und hat unzähligen Bäuerinnen und Bauern zur Liebe verholfen.
Im Gespräch mit Nau.ch verriet die Moderatorin kürzlich: Die Landwirte und ihre Hofdamen haben sich ganz schön verändert. Feminismus sei auch auf dem Bauernhof angekommen.
Christa: «Die jungen Damen wissen genau, was sie wollen und kommunizieren dies den Bauern auch so. Auch, dass in den letzten Jahren immer mehr Bäuerinnen mit eigenem Hof die Liebe bei ‹Bauer, ledig, sucht…› suchen – das spricht klar gegen das klassische Rollenbild.»
Natürlich gebe es immer noch das klassische Modell, wo der Bauer auf dem Hof arbeitet und sich die Frau ums Zuhause kümmert. «Das wollen viele auch so», betont die 41-Jährige. «Für mich ist die Hauptsache, dass der gegenseitige Respekt vorhanden ist und jeder so lebt, wie er oder sie es möchte.»