«Die Höhle der Löwen»: Luzerner scheitern mit dem «petTracer»
Das Wichtigste in Kürze
- Das Gründerteam aus Wikon LU stellt den «petTracer» vor.
- Ihre Erfindung soll Katzen schnell wiederfinden.
- Sie benötigen 750'000 Euro und bieten zehn Prozent Firmenanteile.
Am Dienstagabend wollte das Gründerteam von «petTracer» die Löwen überzeugen. Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Nils Glagau, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl und Judith Wiliams bekommen den «petTracer» vorgestellt.
Die Höhle der Löwen: «petTracer» aus Wikon LU
Wenn die Katze ausreisst, ist die Sorge gross, das geliebte Haustier nie wiederzufinden. Es gibt zwar passende GPS-Tracker, die sind aber für Katzen meist ungeeignet, erklärt Alan Ellenberger. Er führt weiter aus: «Sie sind zu gross, zu schwer und funktionieren nur unter freiem Himmel.»
Doch das sind nicht die einzigen Probleme. Versteckt sich die Katze beispielsweise in einer Garage, ist sie per GPS nicht auffindbar. Aber auch die Akkulaufzeit, die meist nur bis zu zwei Tage reicht, ist für Katzen nicht genügend.
Alan Ellenberger, Claudio Goor und Reto Büchel stellen den «Höhle der Löwen»-Löwen ihre Erfindung, den «petTracer» vor.
«Es ist ein einzigartiges HighTec-Katzenhalsband, mit dem Sie Ihxre Katze schnell und einfach wiederfinden. Überall und egal, wo sie sich aufhält», verspricht der Gründer und Luzerner Claudi Goor.
Die Höhle der Löwen: Die Technik hinter dem «petTracer»
Zwei Technologien vereint der «petTracer»: Die Ortung an Plätzen ohne GPS-Empfang per Peilsender-Technologie und die Ortung im Freien per GPS-Technologie. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 30 Tage und der «petTracer» wiegt nur 34 Gramm.
Per App sieht der Katzenhalter, wo sich seine Katze gerade befindet. Die Gründer geben an, dass alleine in Europa jedes Jahr eine Millionen Katzen verschwinden. Das dreiköpfige Gründerteam benötigt für die Umsetzung 750.000 Euro und bietet zehn Prozent Firmenanteile.
Die Höhle der Löwen: Deal geplatzt!
Nachdem die Gründer ihr Produkt vorgestellt haben, beraten sich die Löwen. Carsten Mashmeyer ist mit dem Umsatz von 250'000 Franken nicht zufrieden und steigt aus.
Auch die anderen Löwen fragen kritisch nach. Insgesamt scheint der Preis zu hoch und das Einsatzgebiet zu selten. Nur noch Ralf Dümmel bleibt übrig.
Doch der Vater, des jungen Gründerteams, der bereits 2 Mio Franken investiert hat, hakt noch mal nach. «petTracer» richtet sich nicht nur an besorgte Halter, deren Katze irgendwo eingesperrt ist. Vielmehr soll es helfen, genau zu wissen, wo sich das geliebte Haustier befindet.
Leider ist Ralf Dümmel die Firmenbewertung zu hoch und deswegen steigt auch er aus. Die Gründer sind sichtlich enttäuscht.