«Die Höhle der Löwen»: Maschmeyer muss Gründerin trösten
Mit ihrem «Marschpat» wollte das Trio von «Die Höhle der Löwen» einen grossen Deal ergattern. Doch dann kam alles anders.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit dem digitalen Notenbuch für Blaskapellen soll es zum Deal kommen.
- Die Löwen sind von dem Konzept und undurchsichtigen Preismodell nicht überzeugt.
- Carsten Maschmeyer muss am Ende die Gründerin trösten und Mitgründer tadeln.
Carina Eigner, Patrick Rupprecht und Markus Wenzl stellten in «Die Höhle der Löwen» ihr «Marschpat» vor. Das digitale Notenbuch für Blaskapellen sollte die Löwen durch seine Einzigartigkeit überzeugen. Doch statt die Investoren zu begeistern, traf das Trio samt Blaskapelle nicht den gewünschten Ton.
Mit dem «Marschpat» soll es einfacher sein, Noten zu organisieren. Das wetterfeste Tablet kann direkt am Instrument angebracht werden. Durch das geringe Eigengewicht kann es vom Musiker einfach bedient werden.
«Die Höhle der Löwen»: Verwirrung bei den Löwen
Das Bundle gibt es im Abo-Modell, erklärt der Gründer Patrick Rupprecht. So soll es das Gerät kostenlos dazu geben, wenn der interessierte Kunde 17,90 Euro im Monat zahlt.
Rupprecht erklärt: «Bei bis zu 20 Musikern zahlt man 23 Euro im Monat.» In diesem Fall wären da aber noch die Anschaffungskosten für die Geräte nicht dabei. Für 40 Personen rund 4'000 Euro.
Bei einem solchen Zahlendurcheinander sind die Investoren verwirrt. Nils Glagau: «Ich kann euch nicht folgen, mir fehlt hier Klarheit und Logik. Da war mal ne 17, da ne 23.»
Maschmeyer muss Gründerin Eigner trösten
Für das «Marschpat» wollen die Junggründer 300'000 Euro für rund 20 Prozent der Firmenanteile. Für die Investoren zu viel.
Carsten Maschmeyer kritisiert: «Bei jedem Weil kommen mir zwei Aber und bei jeder Antwort kommen mir zwei neue Fragen. Das ist noch nicht zu Ende gedacht und noch nicht eineinhalb Millionen wert.» Kein Deal für das Trio.
Gründerin Carina Eigner kämpfte am Ende noch alleine um ihren Traum, was bei den Löwen gut ankam. Als sie in Tränen aufgelöst vor den Investoren stand, griff Maschmeyer beherzt ein und sorgte für eine Umarmung.
Gleichzeitig schimpfte er aber mit den Mitgründern: «Ihr müsst zulegen und nicht alles auf die Schultern eurer Kollegin werfen. So geht das nicht.»