«Die Simpsons»: Diese beiden Schweizerinnen dürfen Folge eröffnen
Ein Hauch von Swissness in der Kultserie «Die Simpsons». Zwei Illustratorinnen aus der Schweiz durften bei einer Folge Hand anlegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Katrin von Niederhäusern und Janine Wiget landeten mit einer «Simpsons»-Parodie einen Hit.
- Die Macher wurden schliesslich auf die beiden Illustratorinnen aufmerksam.
- Nun durften sie sich an der Produktion einer Folge beteiligen.
Riesen-Ehre für die beiden Schweizerinnen Katrin von Niederhäusern und Janine Wiget: Die beiden Illustratorinnen mischen sich nun unter die Produzenten der Kult-Serie «Die Simpsons»!
Die beiden bestätigen gemäss dem «St.Galler Tagblatt» auf Instagram: Sie dürfen eine Folge mit einem «Couch Gag» eröffnen – einer der beliebten Eröffnungsszenen der Zeichentrickserie. Chapeau!
«Simpsons»-Macher Al Jean (60) gewährte auf Twitter bereits einen ersten Blick auf den «Couch Gag» mit ordentlich Swissness. Darauf sieht man eine Hand, welche Homer, Marge, Bart und Lisa auf ein Stück Papier stempelt. Das Endresultat wird in den USA bereits kommenden Sonntag in der 702. Folge ausgestrahlt.
Um überhaupt erst ins Visier der Produzenten zu gelangen, haben die beiden Schweizerinnen einen massiven Aufwand betrieben. 2019 landeten die Frauen einen viralen Hit, als sie eine legendäre Szene nachstellten. Dabei speiste Homer Simpson in insgesamt 54 Restaurants der US-Stadt New Orleans.
Katrin von Niederhäusern und Janine Wiget reisten kurzerhand selbst in die Staaten. Dort spielten sie die lustigen Szenen in den Original-Restaurants nach. Inzwischen verzeichnet das ulkige Video über vier Millionen Aufrufe auf Youtube – und der Spass hatte ungeahnte Folgen.
Denn: Auch die «Simpsons»-Produzenten fanden den Clip zum Schiessen. Im vergangenen Jahr luden sie deshalb die beiden nach Los Angeles in die Studios ein. Nun wissen wir auch, warum.
Niederhäuser bestätigt den Bericht gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Über den Inhalt des Intros konnte Niederhäuser noch keine Angaben machen.
Mit «Simpsons»-Intro geht Traum in Erfüllung
In der Folge seien sie von den Simpsons-Produzenten zu einem Besuch nach Hollywood eingeladen worden. Und dabei habe ihnen einer der Verantwortlichen vorgeschlagen, ob sie nicht einen Couch Gag gestalten möchten, sagte Niederhäuser. Für sie sei damit ein Traum in Erfüllung gegangen.
Denn sie habe die Simpsons seit ihrer Kindheit bewundert. Dies, weil die Serie so sozialkritisch sei und sich seit jeher mit der Aktualität befasse. Und scherzend fügte die Designerin an, sie habe sich immer gedacht: «Wenn ich bei den Simpsons ein Intro machen kann, dann kann ich sterben».