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Neues Abenteuer des Rentiers Niko und der Fliegenden Truppe

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Deutschland,

Das Rentier Niko durfte 2009 das erste Mal über die Kinoleinwände galoppieren. Es wollte so gern fliegen können. Wird Niko nun sogar Teil der Fliegenden Truppe?

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Aus Angst vor propalästinensischen Protesten verweigert ein Kino in Mailand die Aufführung eines Films über die italienische Holocaust-Überlebende Liliana Segre. (Symbolbild). - dpa-infocom GmbH

Für das kleine Rentier Niko dreht sich schon lange alles ums Fliegen und um die Truppe des Weihnachtsmannes. Die bewundert Niko, weil sein Vater eines dieser fliegenden Rentiere ist. Und nun – in Teil drei der erfolgreichen Kinderfilm-Reihe für die grosse Leinwand – könnte Niko sogar Teil der berühmten Schlitten-Truppe werden.

Die aufregenden Abenteuer des kleinen Rentiers, die 2009 mit dem ersten Film «Niko & The Way to the Stars» begonnen hatten, gehen pünktlich zur nahenden Vorweihnachtszeit mit «Niko – Beyond the Northern Lights» weiter.

An der Seite des Rentierjungen sind auch diesmal wieder seine beiden Freunde – das Flughörnchen Julius und das weisse Wiesel Wilma. In den ersten beiden Filmen wurde Wilma von Moderatorin Barbara Schöneberger und dann von Sängerin Yvonne Catterfeld gesprochen. In Teil drei übernimmt Schauspielerin Josefine Preuss («Türkisch für Anfänger») die Synchronisation des flinken Tieres.

Weihnachten in Gefahr

Zu Beginn des Kinofilms bricht Niko ohne seine Freunde auf, denn wer Teil der sogenannten Fliegenden Truppe werden will, darf sich nicht ablenken lassen. Kurz vor der Aufnahme durchkreuzt jedoch das Rentiermädchen Stella die Pläne. Denn auch sie hat – uralten Gesetzen zufolge – einen Anspruch auf einen Platz in der Fliegenden Truppe des Weihnachtsmannes.

Es kommt also zum Wettstreit zwischen den beiden. Erst verbissen, dann einander helfend. Niko vertraut Stella so sehr, dass er ihr verbotenerweise schon einmal den Weihnachtsmannschlitten im Geheimdepot zeigt. Und damit nimmt das Unheil seinen Lauf. Am nächsten Tag ist der Schlitten weg und Weihnachten ist in Gefahr.

«Niko – Beyond the Northern Lights» hat alles, was ein unterhaltsamer Familienfilm bieten sollte, den auch Kinder im Grundschulalter sehen können. Eine Geschichte um Mut, Freundschaft, Verrat, das Überwinden von Streitereien und um Zusammenhalt. Niedliche Animationen ohne viel Ablenkung und eine angenehme Erzählgeschwindigkeit machen den Film zur entspannten Unterhaltung.

«Ändert die Spielregeln, verändert die Welt»

Die gruseligen Stellen halten sich in Grenzen und werden durch Slapstick-Elemente meist witzig aufgelöst. Und natürlich siegt am Ende das Gute. Doch bis dahin müssen einige über ihren Schatten springen und auch alte Traditionen hinterfragen.

Weil in jedem guten Kinderfilm auch die heimlichen Stars wichtig sind – man denke nur an die Minions oder die Lemuren in «Madagaskar» – gibt es die auch in «Niko – Beyond the Northern Lights». Euphorische Lemminge tauchen erst als Running Gag immer wieder auf und dürfen später sogar als Retter von Weihnachten eine ganz grosse Rolle übernehmen.

Auch Teil drei ist eine Regiearbeit von Kari Juusonen («Angry Birds») und Jørgen Lerdam. Der Animationsfilm ist eine deutsch-dänisch-irisch-finnische Produktion. Der Film habe eine Botschaft an das junge Publikum, sagte Juusonen laut Presseheft. «Stellt Fragen, sagt eure Meinung, kritisiert, was euch nicht gefällt! Die Welt, so wie die vorherigen Generationen sie hinterlassen haben, ist nicht unabänderlich. Ändert die Spielregeln, verändert die Welt, damit sie so wird, wie ihr es euch wünscht – ihr habt jedes Recht dazu!»

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