Vera Dillier enthüllt im SRF-Club trauriges Geheimnis
Eine Woche nach dem Eklat im «Club» zeigten sechs Frauen: Zickenkrieg ist was für Männer.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor einer Woche eskalierte der Männer-«Club» im SRF.
- Männerarzt Marco Caimi drohte, wegen Psychologe Markus Theunert die Sendung zu verlassen.
- Am Dienstagabend diskutierten sechs Frauen über dieselben Fragen – und blieben anständig.
Die Männer blamierten sich vor einer Woche. Mit umso mehr Spannung wurde der heutige Frauen-«Club» im SRF erwartet. Und: Der Skandal blieb aus. Dabei hatte die illustre Runde alles, was Zündstoff bieten könnte.
Auf den weissen Stühlen sassen die umstrittene Kolumnistin und Vloggerin Tamara Wernli (47), Jet-Set-Lady Vera Dillier (70), Theologin Ina Praetorius (63), Komikerin und Ex-Miss Stéphanie Berger (41), Psychologin Caroline Fux (37) und «Landfrauenküche»-Bäuerin Manuela Barmettler (34).
Frauen sind anständiger als Männer
Manch einer dachte wohl, die sechs Damen hätten das Heu nicht auf derselben Bühne. Nach über einer Stunde aber war klar: Sie können zumindest anständiger über die moderne Rolle des Mannes diskutieren als die Männer selbst.
Wernli ergriff Partei für das andere Geschlecht. «Es herrscht unfreundliche Stimmung gegen Männer», meinte sie. Das sei nicht gerecht. «Die allermeisten sind keine Ar***l***er.»
Stéphanie Berger entgegnete: «Da bin ich mir nicht so sicher.»
«Frauen sind so kompliziert geworden»
Abgesehen von ein paar provokanten Sätzen wie «toxische Männlichkeit macht die ganze Welt krank» (Praetorius) und «Mir tun Männer leid, Frauen sind so kompliziert geworden» (Barmettler) hatten die Damen aber kaum zu streiten.
Für den einzigen Schock des Abends sorgte Jet-Set-Lady Vera Dillier. Sie enthüllte ein trauriges Geheimnis: «Mit 19 wollte mich im Libanon einer vergewaltigen.» Sie habe sich zum Glück retten können. «Ich kriegte einen Wutanfall», erklärt sie.
Nicht einmal, als sie anfügte, dass dies ihr Männerbild nicht verändert habe, gab es aus der Runde grossen Widerstand.
Der Zuschauer kriegte gestern Abend dafür einen tiefen Blick in Dilliers sonst mit Glitzer geschützte Seele. «Bei der Scheidung musste ich viereinhalb Jahre für meine Eigentumswohnung kämpfen», sagte sie.
So machte Vera Dillier Geld
Ihr Vermögen habe sie nicht etwa mit der Scheidung gemacht, sondern selbständig an der Börse verdient. Ihren Erfolg verdanke sie den Männern, zu denen sie einst aufschaute und die sie schliesslich kopierte. Im Business habe sie viel von Männern gelernt.
Die wenigste Redezeit hatte wohl Bäuerin Barmettler. Ihr war die Diskussion ohnehin suspekt: «Den Club von letzter Woche habe ich nicht gesehen. Ich habe andere Probleme.»