AC/DC: Live-Shows nach Corona?
AC/DC haben gerade erst ihre neue Platte auf den Markt gebracht. Auch eine Live-Tour scheint nicht ausgeschlossen.
Das Wichtigste in Kürze
- AC/DC haben ihr neues Album auf den Markt gebracht.
- Zudem planen die Rocker, weiterhin auf Tour zu gehen.
- Die Corona-Krise verhinderte dabei eine Tour am Anfang des Jahres.
AC/DC planen, weiterhin auf Tour zu gehen. Mit ihrem neuen Album feiern die Rocker von AC/DC gerade ihr Comeback. Aber auch Live-Shows scheinen bei den in die Jahre gekommenen Musikern nicht ausgeschlossen zu sein.
So erklärte Bassist Cliff Williams jetzt im «NME»-Interview: «Wir hatten Anfang dieses Jahres ein paar Wochen lang Proben und alle haben grossartig gespielt. Alle waren bereit für Shows, aber dann gingen wir alle nach Hause und die Pandemie ereignete. Sodass erstmal alles im Regal stand.»
Noch ist jedoch nicht alle Hoffnung verloren: «Wir hoffen auf jeden Fall, dass wir, sobald das alles hinter uns liegt, wieder rauskommen und wieder spielen können.»
AC/DC: Neues Album als Tribut an verstorbenen Gitariristen
Vor zweieinhalb Jahren war erst Gitarrist Malcolm Young nach langer Demenz-Krankheit gestorben. Wie die Band mit dem Tod ihres Mitglieds umgegangen ist, erzählte Frontmann Brian Johnson kürzlich erst im Interview mit «Bild»: «Es war für uns alle hart. Wir wussten irgendwie, dass es passieren würde.»
«Malcolm war schwer krank. Aber es war ein furchtbarer Schock für mich, als er starb. Das neue Album ist ein Tribut an Malcolm. Ich bin so froh, dass wir es aufgenommen haben.»
Gab es Zeit, sich von Malcolm zu verabschieden? Johnson dazu: «Gegen Ende gab es keine Kommunikation. Für mich war es eine besonders traurige Zeit.»
Johnson konnte Malcom nicht besuchen
Weiter führt er aus: «Wegen meiner Gehörprobleme war ich 2015 in Australien, musste mich am Ohr operieren lassen. Als ich aus der Vollnarkose aufwachte, kam die Krankenschwester rein und sagte: ‹Ist es nicht komisch, dass du hier bist, und gleich hinter dieser Wand ist Malcolm in seinem Zimmer.›»
Daraufhin habe er gesagt: «‹Grossartig, kann ich ihn besuchen?› Und sie: ‹Oh nein, auf keinen Fall!›»
«Jede Form von Schock hätte schlecht sein können für ihn. Es war furchtbar, im Bett zu liegen, diese Wand zu sehen, und zu wissen, dass gleich dahinter Malcolm war. Nicht mal 20 Meter von mir entfernt. Das hat mich ziemlich erschüttert.»