Alles nur Show? BBC-Star widerspricht Meghan Markle
Meghan Markle war der Journalistin Mishal Husain vor, eine Art Reality-TV zu ihrer Verlobung mit Prinz Harry veranstaltet zu haben. Der BBC-Star widerspricht.
Das Wichtigste in Kürze
- Mishal Husain widerspricht den Vorwürfen von Meghan Markle.
- Die Herzogin von Sussex bezeichnete ein ehemaliges Interview als inszenierte Show.
- Davon zeigt sich die BBC-Journalistin überrascht.
Als Meghan Markle, die Herzogin von Sussex, im Jahr 2022 in ihrer Netflix-Dokuserie mit Prinz Harry eine Reihe von Enthüllungen über die königliche Familie machte, war auch Mishal Husain betroffen. Die renommierte BBC-Journalistin hatte fünf Jahre zuvor das Fernsehinterview geführt, das nach der Bekanntgabe der Verlobung zwischen Meghan und Harry ausgestrahlt wurde.
Meghan bezeichnete dieses Interview als «orchestriertes Reality-TV». Sie kritisierte Husain dafür, nicht genug Empathie und Wärme gezeigt zu haben, wie «Daily Mail» berichtet. Laut einer hochrangigen königlichen Quelle hätte Meghan lieber ihre amerikanische Landsfrau Oprah Winfrey für diese Aufgabe ausgewählt.
Husains Reaktion auf Meghans Kritik
Nun hat sich jedoch auch die sonst so zurückhaltende Husain zur Kritik der Herzogin geäussert. Sie gibt an, verwirrt gewesen zu sein durch Meghans Anschuldigungen. In ihren Augen hatten Meghan und Harry sorgfältig überlegt, was sie in Bezug auf ihre Zukunftspläne sagen würden.
«Als die Herzogin von Sussex sagte, mein Verlobungsinterview mit ihr und Harry sei ein 'orchestriertes Reality-TV' wusste ich nicht, was ich davon halten sollte.» Das schreibt Husain in der Augustausgabe des Saga-Magazins. «Sie schienen durchdacht zu haben, wie ihr neues Leben aussehen würde und was die Ehe für sie im Besonderen bedeuten würde.»
Husain betont zudem, dass es keinerlei Anzeichen für die späteren Probleme gab. «Es gab nichts, das auf das hingewiesen hätte, was passieren würde», sagt sie. «Es waren zwei Menschen voller Freude füreinander und das Leben.»
Die Reaktion der BBC auf Meghans Kritik
Nach der Ausstrahlung der Netflix-Serie wies Lord Hall, damaliger Generaldirektor der BBC zur Zeit von Husains Interview, Meghans Kritik zurück. Er bezeichnete es als «schlichtweg unwahr», dass das Gespräch inszeniert gewesen sei.
Infolgedessen griff Husain eine Formulierung auf, die Queen Elizabeth II in Bezug auf Meghans Vorwürfe von Rassismus innerhalb der königlichen Familie verwendet hatte: «Erinnerungen können variieren», sagte Husain mit einem Anflug von Ironie im Today-Programm. «Aber meine Erinnerung ist definitiv sehr klar: Ich wurde gebeten, ein Interview zu führen und habe dieses Interview geführt».