Als Taylor Swift fragt: «Wer ist nicht von hier?» kreischt die Menge
Taylor Swift singt zwei Mal im ausverkauften Zürcher Letzigrund. Viele der Fans sind extra aus den USA angereist.
Das Wichtigste in Kürze
- Superstar Taylor Swift lockt nicht nur Schweizer Fans ins Letzigrund.
- Tausende Amerikaner sind ebenfalls angereist - und erleben ein Spektakel.
- Swift spielt grosszügige drei Stunden.
- Auch Roger Federer reiste mit Ehefrau Mirka und seinen Söhnen an.
Ja, sie ist gut. Megastar Taylor Swift (34) trifft jeden Ton. Aber es ist nicht nur das, wofür die «Swifties», ihre Fans, um die Welt reisen.
Die Amerikanerin gastiert diese Woche gleich zwei Mal im Zürcher Letzigrund. Am Dienstagabend spielt sie über drei Stunden (!) vor ausverkauften Rängen.
Der Schweiss läuft den fast 50'000 Fans nur so runter. Sie stehen in der prallen Sonne bei über 30 Grad.
Trotz Hitzetag, das Spektakel zieht auch andere Superstars an: Tennis-Legende Roger Federer (42) steht mit seinen Buben und Ehefrau Mirka im Publikum. Postetet sich sogar mit den für Fans typischen Armbändern im Netz.
Taylor Swift zieht die Massen an
Auch andere Schweizer Promis zeigen sich im Stadion. Die Zürcher Regierungsrätin Natalie Rickli (47) sagt, sie sei eigentlich «einiges älter als die meisten Swifties». Die Show findet sie «grossartig». SRF-Moderatorin Sandra Studer (55) zieht den Hut vor «dieser Künstlerin».
Wer mag Swift eigentlich nicht?
Sogar aus den USA sind die Fans angereist. Auf den Rängen, in den Gängen, beim Getränkestand: Überall hört man Amerikaner. Kein Wunder: In den USA kosten zwei Tickets schnell Tausende Franken. Die Reise in die Schweiz kommt trotz Flug und Hotel massiv billiger.
Als Taylor Swift in die Menge fragt, wie viele Zürcher heute hier sind, kreischen viele. Als sie nachdoppelt: «Wer ist nicht von hier?», tobt die Menge endgültig.
Darunter auch zahlreiche Männer. Viele von ihnen begleiten ihre Tochter oder Frau ans Mega-Konzert. Manch einer mag wohl Taylors Schatz, Football-Star Travis Kelce mehr – und trägt drum sein Trikot der Kansas City Chiefs.
Swift ist makellos, spricht freundlich mit dem Publikum, zeigt Herz und schenkt ihren legendären Hut einem kleinen Mädchen. Sie verkörpert längst nicht nur Musik. Taylor Swift ist ein Lifestyle.
Mädchen- und Frauengruppen haben sich in Glitzerkleidchen rausgeputzt, tauschen Freundschaftsbändeli, singen mit Wildfremden gemeinsam ihre Lieder. Swift verbindet.
50'000 Fans hat sie am Dienstagabend glücklich gemacht. Tausende weitere wollten ein Ticket und gingen leer aus.
Am Mittwochabend gehts im Letzigrund in die zweite Runde. Wer kein Ticket hat, hat vielleicht die richtigen Freunde. Mit einer Dachterrasse ums Stadion (siehe Galerie).