Hillary Clinton verteidigt die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin. Auf Twitter und Instagram veröffentlicht die 74-Jährige ein eigenes «Partyfoto».
Hillary Clinton greift ein.
Hillary Clinton greift ein. - imago/Pacific Press Agency

Das Wichtigste in Kürze

  • Hillary Clinton verteidigt Sanna Marin in den sozialen Medien.
  • Die ehemalige Präsidentschaftskandidatin postet ein «Partyfoto» aus dem Jahr 2012.
  • Die Aufnahme aus Cartagena stammt aus Clintons Amtszeit als Aussenministerin der USA.
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Hillary Clinton zeigt Solidarität mit Sanna Marin. Sie postete ein Tanzbild von sich, das während ihrer Zeit als Verteidigungsministerin entstanden war. Die finnische Regierungschefin war wegen Partyvideos in die Kritik geraten.

Hillary Clinton (74) unterstützt Sanna Marin (36) via Twitter. Auf der sozialen Plattform postete die ehemalige US-Präsidentschaftskandidatin ein Bild, dass sie beim Tanzen zeigt. Aufgenommen wurde das Bild 2012 im kolumbianischen Cartagena – während Clintons Zeit als Aussenministerin.

Damit spielt sie auf den Skandal um die finnische Ministerpräsidentin an. In den sozialen Medien kursierende Partyvideos der Regierungschefin hatten für eine Debatte gesorgt. Im Zentrum der Diskussionen stand die Frage, ob eine Amtsträgerin mitten in einer Krise feiern dürfe.

Zu dem aufgenommene Bild schrieb Clinton ein Zitat der Politikerin Ann Richards (1933-2006) über die Tänzerin Ginger Rogers (1911-1995): «Ginger Rogers tat alles, was Fred Astaire tat. Sie hat es nur rückwärts und in Stöckelschuhen gemacht.»

«Tanz weiter, Sanna Marin»

Dann schrieb die ehemalige First Lady noch eine unmissverständliche Solidaritätsadresse in Richtung der finnischen Kollegin: «Tanze weiter, Sanna Marin». Die bedankte sich via Twitter.

In den letzten Wochen waren mehrere Videos aufgetaucht, die Sanna Marin beim ausgelassenen Feiern, Tanzen und Singen zeigen. Darauf kam Kritik von der Opposition, manche sahen die Würde des Amtes beschädigt und fürchteten eine Verletzung der Amtspflichten. Die Ministerpräsidentin machte freiwillig einen Drogentest, der negativ ausfiel.

Mehrere Politikerinnen und Politiker hatten Marin verteidigt, etwa die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock.

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