Beatrice Egli und Florian Silbereisen wurden angezeigt

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Deutschland,

Bei einem Auftritt hatten Beatrice Egli und Florian Silbereisen eine Zeile von «1000 und eine Nacht» leicht verändert. Jetzt drohen rechtliche Konsequenzen.

Beatrice Egli Silbereisen
Beatrice Egli und Florian Silbereisen bei einem gemeinsamen Auftritt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Beatrice Egli und Florian Silbereisen wurden von einem deutschen Liedermacher angeklagt.
  • Der Grund: Bei einem Auftritt wollten änderten sie den Songtext von «1000 und 1 Nacht».
  • Dort kommt «Indianer» vor, darauf verzichteten die Schweizerin und der Deutsche.

Beatrice Egli (34) und Florian Silbereisen (41) heimsten bei der Show «Zum allerletzten Mal: Der grosse Schlagerabschied» tosenden Applaus ein. Das Duo begeisterte mit dem Song «1000 und 1 Nacht». Doch einem Zuschauer vor dem Fernseher hat dieser Auftritt gar nicht gefallen.

Und zwar keinem Geringerem als dem Hitmacher Diether Dehm (72) persönlich. Was ihn aufregt: Egli und Silbereisen zensierten bei ihrem Auftritt das Wort «Indianer», das im Songtext genannt wird.

Die beiden Schlagersänger wählten für ihren Auftritt nämlich eine politisch korrekte Variante des Songs. Anstelle von «Erinnerst du dich, wir haben Indianer gespielt», sangen sie: «Erinnerst du dich, wir haben zusammen gespielt».

Dass die Schweizerin und der Deutsche den Text ohne Rücksprache geändert haben, passt dem «1000 und 1 Nacht»-Autor überhaupt nicht. Seinem Frust macht er auf Facebook Luft: «Wenn die Verschandelung eines geschützten künstlerischen Werks in Deutschland nicht schon eine Urheberrechtsverletzung, also eine Straftat wäre, so müssten Florian Silbereisen und Beatrice Egli allein wegen groben Unsinns in eine geschlossene Einrichtung.»

Finden Sie es gut, dass Egli und Silbereisen den Songtext änderten?

Silbereisen habe weder die Genehmigung, noch die mindeste geschmackliche Kompetenz gehabt, wetterte der Liedermacher weiter. Zudem erstattete Dehm kurzerhand eine Anzeige gegen die Schlagersängerin und den Moderator.

Noch keine Reaktion von Beatrice Egli oder Florian Silbereisen

Wie dem Facebook-Post zu entnehmen ist, regt sich der Hitmacher aber nicht nur darüber auf, dass sein Text «verschandelt» wurde. Sondern auch darüber, dass nun seinen Kindern, Enkel und Urenkel verboten werde, «Indianer zu spielen».

Sie sollten «wo und wann immer sie wollen, Indianer spielen dürfen», so der Liedermacher und fügte an: «So wie hoffentlich auch junge indigene ewig und überall auf der Welt, alte weisse Männer, spielen dürfen sollen.»

Beatrice Egli und Florian Silbereisen haben sich noch nicht öffentlich zu der Anzeige geäussert.

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